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Gesundheit
11.05.2020
11.05.2020 12:11 Uhr

Hysterie-Gegner haben langsam genug

In der Schweiz und in Deutschland (Foto: Stuttgart) fanden in den letzten Tagen diverse Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen statt.
In der Schweiz und in Deutschland (Foto: Stuttgart) fanden in den letzten Tagen diverse Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen statt. Bild: zvg
Die Stimmen gegen die Corona-Auflagen werden immer lauter: In St.Gallen und vielen anderen Städten wurde demonstriert. Auch Ärzte wehren sich.

«Ich habe langsam genug von dieser Krise!» Diese Äusserung stammt von Ueli Maurer an der Sondersession in der Bernerexpo. Der Bundesrat aus dem Zürcher Oberland wünscht sich vom Parlament, dass es «etwas Aufbruchstimmung verbreitet».

Und so geht es Zehntausenden von Schweizern und auch Nachbarn aus Deutschland, die in den letzten Tagen gegen die Corona-Auflagen und Corona-Einschränkungen demonstriert haben: in St. Gallen, in Bern auf dem Bundesplatz und auf dem Bärenplatz, in Luzern, in Basel, auf dem Sechseläutenplatz in Zürich. Aber auch in unserem Nachbarland Deutschland waren Grosskundgebungen im Gange in verschiedenen Städten: Berlin, München, Hamburg oder Stuttgart.

Demos in St.Gallen
Am Samstagvormittag versammelten sich ab 10:30 Uhr gegen 80 Personen beim Vadiandenkmal. Sie protestierten mit Plakaten gegen die Massnahmen des Bundesrates zur Bekämpfung des Coronavirus. Damit verstiessen sie gegen die bundesrätliche Verordnung, die noch immer zwei Meter Abstand zu anderen Menschen und ein Veranstaltungsverbot vorsieht. Es hagelte Anzeigen.

«Ärzte für Aufklärung»
Auch kritische Stimmen aus dem medizinischen Lager werden immer lauter: «Die Massnahmen, die wir alle erleben, haben nichts mit einer angemessenen Unterdrückung eines Virus zu tun», sagt der Deutsche Mediziner Heiko Schöning, Initiant von «Ärzte für Aufklärung». «Wir haben nicht die Pest. Das diesjährige Coronavirus Sars-Cov2 verhält sich im gleichen Rahmen wie saisonale Grippeviren, die wir eigentlich jedes Jahr haben.»

Ein lange Liste von über 150 Ärzten und einigen Unternehmern aus Deutschland und der Schweiz unterstützt die Aktion «Ärzte für Aufklärung». Die Pressekonferenz der verantwortlichen Ärzte wurde auf Youtube über Hundertausend Mal angeschaut. 

 

stgallen24/linth24
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