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Teufen AR
24.09.2025

Bettina Castaño macht den Flamenco global

Bild: zVg
Die in Teufen aufgewachsene Flamenco-Tänzerin Bettina Castaño hat sich mit ihrem unverwechselbaren Stil einen Namen auf internationalen Bühnen gemacht. Mit Projekten wie «Pulse of India» verbindet sie Kulturen, begeistert weltweit ihr Publikum und wird zur Social-Media-Sensation.

Bettina Castaños künstlerischer Weg begann in Spanien, wo sie als Au-Pair und Strassenkünstlerin lebte. Dort lernte sie nicht nur die Sprache, sondern wurde auch von Zigeunermusikern in die Kunst des Flamencos eingeführt. Heute zählt sie zu den vielseitigsten Künstlerinnen ihrer Sparte. Ihre Stärke liegt darin, traditionelle Elemente des Flamencos mit musikalischen und tänzerischen Einflüssen aus aller Welt zu verbinden.

Auch in der Schweiz sorgt sie regelmässig für Begeisterung. So etwa in Zusammenarbeit mit den Alder Bueben, wenn sie zeigt, wie sich im appenzellischen Bödele und im spanischen Zapateado Parallelen finden lassen.

Damit beweist sie, wie Musik und Tanz kulturelle Grenzen überwinden und neue Verbindungen schaffen können.

«Pulse of India»: Ein Projekt mit weltweiter Strahlkraft

Mit ihrem neuesten Programm «Pulse of India» zieht Bettina Castaño die internationale Aufmerksamkeit auf sich. Gemeinsam mit der indischen Tänzerin Aditi Bhagwat erforscht sie die historischen Verbindungen zwischen indischem Tanz und Flamenco, die bis zu den Roma zurückreichen.

Die Verschmelzung von kraftvollen Flamenco-Schritten mit den filigranen Bewegungen indischer Tänze schafft eine einmalige, fesselnde Bühnenshow. Das Projekt wurde weltweit gefeiert, erreichte über 13 Millionen Likes auf Instagram und fand breite Resonanz in internationalen Medien.

Bild: zVg

Eine Botschafterin kultureller Vielfalt

Bettina Castaño steht längst nicht nur für Flamenco, sondern für eine künstlerische Vision, die Kulturen zusammenführt. Ihr Stil ist geprägt von Präzision, Leidenschaft und Kreativität – Eigenschaften, die ihr Publikum von der Ostschweiz bis auf die grossen Bühnen der Welt in den Bann ziehen.

Mit ihrem India-Projekt hat sie endgültig den Sprung in den Tanzolymp geschafft und zeigt eindrucksvoll, wie universell und verbindend Musik und Tanz sein können.

Künstlerische Stationen

Zu ihren wichtigsten Auftritten zählen unter anderem das Lucerne Festival, das Yehudi Menuhin Festival Gstaad, das Bachfest Schaffhausen, die Bienal de Arte Flamenco in Sevilla, die Expo 1992 in Sevilla, das Guggenheim Museum in Bilbao, das Teatro Solis in Montevideo, die Philharmonie in Bratislava, das National Center for Performing Arts in Mumbai sowie die Oper in Kairo.

Einige der wichtigsten künstlerischen Stationen:

  • Lucerne Festival/CH Rheingau-Musikfestival
  • Yehudi Menuhin Festival Gstaad/CH
  • Musikfestival Davos,
  • Mosel Musikfestival
  • Kuhmo Chamber Festival Finnland
  • Bachfest Schaffhausen
  • Bienal de Arte Flamenco (Sevilla)
  • Weltaustellung 1992 Expo Sevilla
  • Museo Guggenheim Bilbao
  • Teatro Solis Montevideo/Uruguay
  • Philharmonie in Bratislava/Slowakei
  • NCPA National Center for Performing Arts in Mumbai, India
  • Opera House Mumbai
  • Kamani Auditorium, New Delhi, Sangeet Natak Akademi, New Delhi
  • Savoy Theatre Helsinki
  • Oper in Kairo
  • Auf dem Gipfel Säntis
pd/ako
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