Home Region Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda
Stadt St.Gallen
04.12.2025
04.12.2025 17:48 Uhr

Auch St.Gallerin war Teil der Sendung: Juso will «Bachelor» absetzen

Im Zentrum der Kritik: Bachelor Danilo
Im Zentrum der Kritik: Bachelor Danilo Bild: zVg
Nachdem die «Basler Zeitung» einen Gewaltschutzantrag gegen den aktuellen Bachelor Danilo Sellaro aufgedeckt hat, fordert die Juso die Absetzung der Drama-Sendung, in der auch die St.Gallerin Chiara teilgenommen hat.

Die aktuelle Staffel von «Der Bachelor» flimmert noch eine Weile über die heimischen Fernseher, aber im Hintergrund brodelt es gewaltig: Wie die «Basler Zeitung» herausgefunden haben will, soll ein Gewaltschutzantrag gegen den Bachelor Danilo Sellaro ausgefüllt worden sein. Die Redaktion sagt, dass dieser ihr vorliege.

Um den Bachelor kämpfte bis vor Kurzem auch noch die St.Gallerin Chiara. Sie versuchte, in Thailand das Herz des Baslers zu gewinnen, zog am Schluss allerdings selber die Reissleine. Wir haben berichtet.

Strafregister ohne Beanstandung

Jetzt die Enthüllung rund um den Gewaltschutzantrag der Basler Zeitung. Doch was ist genau passiert? Stalking-Vorwürfe gegen den Bachelor sind schon länger ein Thema. Der Basler Zeitung liegt ein amtlicher Beschluss des Amtsgerichtes Frankfurt am Main vor.

Darin steht, dass sich der Bachelor seiner einstigen Freundin Aurelia Lamprecht und deren Wohnung nicht weniger als 50 Meter nähern darf. Auch in Verbindung treten dürfe er nicht.

Chiara aus St.Gallen spielte in der aktuellen Staffel mit Bild: zVg

Unter Eid habe die Geschädigte glaubhaft darlegen können, dass der Bachelor sie «unzumutbar belästigt hat, dass er ihr gegen ihren ausdrücklichen Willen wiederholt nachgestellt oder sie unter der Verwendung von Fernkommunikationsmitteln verfolgt hat».

Gegenüber der Zeitung weist der Bachelor die Vorwürfe «entschieden» zurück. Die 3+-Inhaberin CH Media erklärte zudem, dass bei Danilo, wie bei allen anderen Teilnehmern auch, ein aktueller Strafregisterauszug verlangt wurde. «Der war ohne Beanstandung.»

Gewalt an Frauen legitimiert?

Diese Kontroverse rund um den Playboy mit seinen Ladies auf der Insel hat die JUSO auf den Plan gerufen. Sie fordern einen sofortigen Stopp der Sendung und stattdessen ein Programm zur Gewaltprävention, wie der «Blick» in Erfahrung gebracht hat.

MIrjam Hostetmann, Präsidentin der Schweizer Juso, sagt dazu:  «3+ legitimiert mit diesem Verhalten Gewalt gegen Frauen.»

fam
Demnächst