«Ewigkeitschemikalien in Windeseile verbreitet»

Patrick Jetzer Bild: Collage: stgallen24

Patrick Jetzer weist in seinem Leserbrief darauf hin, dass sogenannte Ewigkeitschemikalien (PFAS) nicht nur allgemein ein gravierendes Umweltproblem darstellen, sondern insbesondere auch in Rotorblättern von Windkraftanlagen enthalten sind. Durch Abrieb würden diese Stoffe grossflächig verteilt – ein Umstand, der seiner Meinung nach von Politik und Behörden ignoriert wird.

«Gefährlich, langlebig und politisch verdrängt – so titelt der Gastkommentator der Grünen Partei. Dem ist voll und ganz zuzustimmen!

Nur … wussten Sie, dass diese PFAS auch in Windkraftanlagen, insbesondere in Rotorblättern, vorhanden sind? Diese Rotorblätter sind durch Wind, Regen und Hagel einem stetigen Abrieb ausgesetzt.

Aufgrund der typischen Eigenschaften von Windrädern werden so PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) auf hunderten Quadratkilometern verteilt. Das ZDF traute sich, ab Minute 22, Sekunde 28 einen hervorragenden Report auszustrahlen:

Weiss denn das niemand beim Bund, den Kantonen, den Kommunen und den Parteien? Das kann gänzlich ausgeschlossen werden! Das Problem scheint eher bei ideologischen Agenden zu liegen, gemäss deren unangenehme Fakten beiseitegelassen werden, während dort, wo es der Agenda entspricht, politisches Kapital daraus geschöpft werden will.

Gift bleibt Gift. Die Umwelt und unsere Gesundheit machen da keinen Unterschied.»

Patrick Jetzer, Aufrecht St.Gallen