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Erneut durfte die WISG bei ihrer Neujahrsbegrüssung das Gastrecht bei der Acrevis-Bank am Marktplatz geniessen. Co-Präsidentin Nayla Stössel begrüsste erstmals, und sie tat das auch im Namen von Co-Präsident Alexander Morant. Sie stellte gleich zu Beginn klar, dass das Co-Präsidium weder einem «neuzeitlichen Wischiwaschi-Prinzip» entspreche noch eine Bequemlichkeitslösung darstelle: «Das Co-Präsidium ist zur Lösung geworden, weil wir nur darin eine Vereinbarkeit mit unseren jungen Familien gesehen haben.»
BANI statt VUCA
Nayla Stössel erinnerte dann an die Worte von Präsident David Ganz vor einem Jahr: Er hatte Bezug genommen auf die sogenannte «VUCA-Welt», die von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit geprägt ist, und die Hoffnung geäussert, dass sich die Welt wieder in ruhigere Bahnen begeben möge.
«Dieser Wunsch ist nicht erhört worden», hielt die neue Co-Präsidentin fest und erwähnte die zahlreichen Sorgen, Fragen und Baustellen, die sich von der globalen bis zur lokalen Ebene zeigten.
Neudeutsch wird die Situation mit «BANI» umschrieben: Brittle für brüchig, Anxious für ängstlich und besorgt, Nonlinear für nichtlinear und Incomprehensible für unbegreiflich. Angst sei jedoch sicherlich keine unternehmerische Haltung, sagte Stössel, die WISG setzt auf Dialog, Austausch, Anpassungsfähigkeit und persönlichen Wirkungsgrad. Schliesslich kündigte sie auch an, dass die neue Strategie der WISG an der Generalversammlung im März 2024 präsentiert werde.