Herr Brovelli, welche Bilanz können Sie ziehen?
Erfreulicherweise verlief der ganze Sommer unfallfrei. Weniger positiv sah es bei den Frequenzen aus. Die Besucherzahlen blieben aufgrund des Wetters weit unter den Erwartungen. Auf den schlechten Start im Mai folgte ein guter Juni, aber der Juli war erneut verregnet. Ein wiederum schöner August konnte die Bilanz nicht mehr retten. Weil das Wetter weiterhin sommerlich warm ist, kommt aus der Bevölkerung der Wunsch nach einer Verlängerung der Freibadsaison.
Ist das nicht möglich?
Sie sehen, auch heute Mittwoch, 6. September, ist trotz Sonnenschein und 28 Grad Lufttemperatur sehr wenig los in der Badi. Für viele ist die Badesaison nach der Rückkehr von den Sommerferien abgeschlossen. Kommt hinzu, dass kurzfristige Verlängerungen aufgrund der lange im Voraus geplanten Revisionsarbeiten nicht möglich sind.
Weniger Besuchende, weniger Einnahmen: Hat das Konsequenzen?
Darauf haben wir im Laufe des Sommers bereits reagiert. Gewisse Investitionen und weniger dringliche Massnahmen haben wir verschoben, damit die Rechnung im Lot bleibt.
Ist nächste Saison mit höheren Eintrittspreisen zu rechnen?
Wenn sonst schon vieles teurer wird, wollen wir nicht auch noch aufschlagen. Es ist deshalb zu erwarten, dass die Preise gleich bleiben werden – und zwar im ganzen Regionalen Hallenbadverbund.
Was passiert bis zur Wiedereröffnung des Hallenbads am 18. September?
Diese Zeit, in welcher das Freibad und das Hallenbad geschlossen sind, nutzen wir für Revisionen, Wartungen und Reinigungen. Darin involviert sind auch eine ganze Reihe von externen Handwerkern. Ab dem 18. September ist das Hallenbad (mit Restaurant) wieder offen und wir freuen uns auf viele Besuchende.