Das erste Halbfinalspiel begann gleich mit einem Ausrufezeichen: Kimberly Zehnder schlug einen Homerun und die Panthers gingen 2:0 in Führung. Während die Luzernerinnen im ganzen Spiel keinen Hit erzielen konnten, steigerte sich Wittenbach in einen Spielrausch. Im zweiten Inning schlug Kimberly Zehnder ihren zweiten Homerun, aber auch die anderen Spielerinnen ihres Teams erzielten Hits.
Nach drei Innings stand es bereits 19:0 für die Panthers und die Begegnung endetet aufgrund der Mercy-Rule vorzeitig
Im zweiten Spiel konnte Luzern ihre amerikanische Pitcherin einsetzen und es war klar, dass der Widerstand der Innerschweizerinnen zäher sein würde. Erfreulicherweise erzielt Wittenbach trotzdem dank eines In-the-park-Homeruns von Celina Schmid bereits im ersten Inning eine 2:0 Führung.
Wittenbach erzielte weitere Hits, aber es gelang ihnen bis zum Schluss nie, entscheidend wegzuziehen. Die Werferin von Luzern spielt bis zum Schluss sehr stark und erzielte 15 Strike-Outs. Da die Defensive der Ostschweizerinnen mit teils spektakulären Spielzügen vorerst keine gegnerischen Runs zuliess, blieben sie in Führung.
Im vierten Inning verkürzte Luzern auf 1:3 – und es kam wieder etwas Spannung auf
Doch die Panthers antworteten umgehend mit einem weiteren Run, der zu einem einigermassen beruhigenden 3-Punkte Vorsprung führte.
Das Spiel blieb aber bis zum Schluss spannend. Die Defensive der Panthers blieb aber fehlerlos und brachte das Spiel auch ohne weitere Runs des eigenen Teams sicher ins Trockene. Die Partie endete mit einem 4:1 Erfolg für Wittenbach.
Damit qualifizierten sich die Panthers im Play-off-Halbfinal und stehen bereits nach zwei Spielen zum dritten aufeinanderfolgenden Mal im Finale. Dank des Top Trainers Larry Castro, welcher auch schon italienische Spielerinnen fit für die Olympiade Tokio 2020 gemacht hat.