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Kanton
20.06.2023

Detaillierter Einblick in den Abstimmungssonntag

(Symbolbild)
(Symbolbild) Bild: Archiv
Drei kantonale und drei eidgenössische Vorlagen wurden diskutiert – alle sechs Parolen lauteten von der Mehrheit «Ja». Die Details dazu auf Wahlkreis- und Gemeindeebene sowie gesamtschweizerische Vergleiche sind jetzt einsehbar.

Die kantonalen Vorlagen zur Finanzierung zweier Spitalregionen sowie zum Spital Grabs wurden mit jeweils über 70 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Alle Wahlkreise und fast alle Gemeinden stimmten zu. Einzig in Quarten gab es dreimal ein Nein.

Fünf zu drei beim Klimagesetz

Von den eidgenössischen Vorlagen erhielt einzig die OECD-Mindeststeuer eine einhellige Zustimmung im Kanton (76,7 Prozent Ja-Stimmen), in allen Wahlkreisen und Gemeinden. Am tiefsten war die Zustimmung in Benken (66,6 Prozent), am höchsten in Tübach (83,8 Prozent).

Am knappsten war der Entscheid mit 52,1 Prozent beim Klimaschutzgesetz. Fünf Wahlkreise stimmten zu, am stärksten St.Gallen (62,6 Prozent Ja-Stimmen), drei Wahlkreise lehnten ab. Am klarsten war die Ablehnung im Toggenburg, wo 40,6 Prozent ein Ja ankreuzten.

Die Spannweite zwischen den Gemeinden war sehr hoch. 30 befürworteten die Vorlage, 45 waren dagegen. In der Stadt St.Gallen gab es eine Zustimmung von 70,3 Prozent, in Niederbüren eine solche von 33,2 Prozent.

Knappe Mehrheit beim Covid-Gesetz

Auch das Covid-Gesetz erhielt kantonsweit eine befürwortende Mehrheit, nämlich 54,7 Prozent. Das Bild ist recht ähnlich wie bei der Klima-Vorlage: Fünf befürwortende Wahlkreise mit St.Gallen an der Spitze (64,7 Prozent Ja), drei ablehnende mit dem Toggenburg am anderen Ende (43,4 Prozent Ja).

Am klarsten war die Zustimmung in der Stadt St.Gallen (69,7 Prozent), die deutlichste Ablehnung gab es in Neckertal, wo 35,7 Prozent der Abstimmenden die Vorlage befürworteten.

Abweichungen zwischen den Ostschweizer Kantonen gab es bei zwei Abstimmungen. Die Stimmenden der Kantone Glarus, Appenzell Innerrhoden und Thurgau lehnten die Klima-Vorlage ab. Bei der Verlängerung des Covid-Gesetzes gab es in Appenzell Innerrhoden eine Ablehnung.

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sir/pd
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