Nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten im Spätherbst 2018 und der sehr guten Wiederwahl im Herbst 2020 habe Gröble sein Amt mit grosser Freude und mit viel Energie wahrgenommen, teilt er in einem gemeinsamen Communiqué der Gemeinde mit.
Gesundheitliche Folgen im Amt
Er habe Neues, Spannendes und die verschiedensten Anliegen der Wittenbacher Bevölkerung erfahren dürfen. «Ich habe mit meinem Tun versucht, möglichst vielen Anliegen gerecht zu werden», betont der scheidende Präsident. Bei der Planung und Umsetzung von Projekten habe er stets versucht, die politischen Parteien, externen Fachspezialisten und die breite Bevölkerung einzubeziehen, um mehrheitsfähige Lösungen für die anstehenden Probleme zu entwickeln.
Jedoch wurde dieser Ansatz im Laufe der Zeit immer schwieriger. So musste sich Gröble im letzten September wegen starker Erschöpfungssymptome in intensive ärztliche Behandlung begeben. Nur langsam erholte er sich und machte sich erste Gedanken über die Zukunft.
Abschied von der Spitze
In der Folge habe er den Gemeinderat davon in Kenntnis gesetzt, dass eine Rückkehr ins Amt nicht möglich sein wird. «Nachdem Mitte dieses Monats die sich seither hinziehenden Abklärungen zu den sich im Zusammenhang mit meinem gesundheitsbedingten Rücktritt stellenden rechtlichen, versicherungs- und vorsorgetechnischen Fragen abgeschlossen werden konnten, bin ich sehr froh, dass jetzt eine einvernehmliche Regelung meines Ausscheidens als Gemeindepräsident zwischen der Gemeinde, den betroffenen Versicherungen und mir zustande gekommen ist», fasst Gröble zusammen.
Er gebe sein Amt schweren Herzens, gleichzeitig aber auch mit Erleichterung ab. In der nächsten Zukunft werde er sich seiner beruflichen Neuorientierung widmen.