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Kanton
08.03.2023

In St.Galler Neubauten dominiert die Wärmepumpe

Eine Luft-Wärmepumpe (Symbolbild)
Eine Luft-Wärmepumpe (Symbolbild) Bild: energiezukunft.eu
Im Kanton St.Gallen wird immer noch vorwiegend mit fossilen Energieträgern geheizt. Aber der Trend sieht anders aus: In neueren Bauten werden vorwiegend Wärmepumpen verbaut, wie die Gebäude- und Wohnungsstatistik zeigt.

In fast 75 Prozent aller Wohngebäude, die im Kanton St.Gallen seit 2016 erstellt wurden, werden Wärmepumpen für das Heizen genutzt. Betrachtet man den gesamten kantonalen Wohngebäudebestand, dominieren mit zusammen 60 Prozent nach wie vor die fossilen Energieträger Heizöl und Gas, gefolgt von den Wärmepumpen mit einem Anteil von 18 Prozent.

Zwischen den St.Galler Wahlkreisen und Gemeinden bestehen allerdings erhebliche Unterschiede, welche Energieträger in welchem Umfang für das Heizen von Wohngebäuden zum Einsatz kommen.

So ist im Wahlkreis Toggenburg Holz mit 30 Prozent der führende Energieträger, während im benachbarten Sarganserland fast jedes zweite Wohngebäude mit Heizöl beheizt wird. Bei der Fernwärme stechen beispielsweise die Gemeinden Buchs und Grabs hervor, in denen aufgrund der räumlichen Nähe zur Kehrrichtverbrennungsanlage Buchs viele Haushalte an das Fernwärmenetz angeschlossen sind.

Dank der Gebäude- und Wohnungsstatistik (GWS) des Bundesamtes für Statistik stehen seit Kurzem verlässliche Informationen zur Beheizung und Warmwasserproduktion in Wohngebäuden zur Verfügung. Auf dieser Basis hat die Fachstelle für Statistik eine Palette mehrerer Informationsprodukte rund um das Thema Heizen in Wohngebäuden erarbeitet.

Kartendarstellungen zu den regionalen Unterschieden bezüglich Hauptenergiequelle der Heizung, aufgeteilt nach: 

pez/pd
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