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Stadt St.Gallen
16.12.2022

Das sind die besten Ostschweizer Kurzfilme

Bild: Pierre Lippuner
Gestern ging der grosse Schlussabend des Ostschweizer Kurzfilmwettbewerbes 2022 im ehemaligen Kino Palace in St.Gallen über die Bühne. Die Jury hatte es nicht leicht gehabt aus über 70 Bewerbungen die Besten auszuwählen und zu Prämieren.

Alle 23 nominierten Filme wurden auf Grossleinwand gezeigt und gleich im Anschluss prämi ert. Es wurde ein Gesamtpreisgeld im Wert von CHF 9`000.- verteilt. Bis 2020 war der Kurzfilmwettbewerb ausschliesslich für junge Filmschaffende bis 30 Jahre.

Bezug zur Ostschweiz

Seit da können Jungfilmer wie auch Professionals teil nehmen. Sprich gegen oben gibt es seit zwei Jahren keine Alterslimit mehr, was dem Wettbewerb und der neuen Bandbreite gutgetan hat. Ansonsten blieben die Kriterien die gleichen. Die Mehrheit des Filmteams muss aus der Ostschweiz oder dem Fürstentum kommen oder einen Bezug dazu haben.

Die Kurzfilme müssen zwischen Mai 2021 und November 2022 produziert worden sein. Die Zeitlimit lag bei fünf Minuten. Erlaubt waren Kurzfilme aller Genres und Stile. Inhaltlich und thematisch waren die Teams komplett frei.

Renommierte Jury

Die Jury bestand in diesem Jahr aus dem renommierte n dem Kameramann Martin Rickenmann , dem Regisseur und Film Editor O’Neil Bürgi , dem Multimediaproduzenten, VJ und Kameramann Andreas Zuber , der Filmfestival Veranstalterin Mina Pawar , sowie dem Drehbuchautor und Regisseur Pascal Glatz . Diese haben die besten Ostschweizer Kurzfilme und C lips des vergangenen Jahres in einer mehrstündigen Sitzung genau angeschaut, nominiert u nd rangiert. Die Entscheidung welche Filme für den Wettbewerb nominiert werden und welche leider nicht, sind der Jury auch in diesem Jahr nicht leichtgefallen.

Das sind die Gewinner in der Kategorie «Professionals»: 

1. Platz: «DUDE» – Marco Jörger, Tokay Yotimo, Konstantin Rosshoff / Davos Platz (GR)

Sören und Melchior haben sich verfahren. Während Sö ren verzweifelt nach einem Ausweg sucht, geniesst Melchior die frische Luft und die Fahrt in s Blaue. An einer einsamen Tankstelle geraten die beiden in einen heftigen Streit, sodass Melchior da s Weite sucht. Auf sich alleine gestellt, fährt Sör en durch den surrealer werdenden Wald, der immer dicht er wird und seinen Verstand einnimmt. Durch die berauschende Fahrt findet er wieder zu sich selbst.

2. Platz: «Und dänn...» – Leo Graf, Tanja Nuijten, Raphael Stalder / Speic her (AR)

Drei Kinder erfinden die Geschichte von einem Wal, der aus einem Bergsee springt und mit einem Heissluftballon davonfliegt.

3. Platz: «Barockzimmer» – Joshua Muhl, Klara Rensing, Franz Dängeli, Debor ah Hefti / Bürglen (TG)

«Abgeklärtheit – nichts sonst entzaubert die Welt so rücksichtslos.» (Unbekannt) Eine junge Frau versinkt in den Portraits eines bar ocken Gemäldes. Anfangs kann sie die geschäftige Unruhe einer Businessfrau noch ausblenden, doch dann beginnt diese aus Langeweile, die Magie des Bildes zu zerstören...

Alle weiteren Gewinner gibt es hier.

mik/pd
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