Auf St.Galler Spielplätzen liegen zu viele Zigarettenstummel herum. Zu diesem Schluss ist die NGO «stop2drop» gekommen. In einfachen Anfragen machen die Stadtparlamentarierinnen Cornelia Federer von den Grünen und Esther Granitzer von der SVP auf diese Problematik aufmerksam und fordern vom Stadtrat antworten.
Ein Zigarettenstummel könne noch in 1000 Litern Wasser nachgewiesen werden und gefährde Mensch und Umwelt, schreiben beide Parlamentarierinnen. «Von 2012 bis 2021 registrierte Tox Info Suisse 2876 Anfragen zu Kindern unter sechs Jahren, die sich Zigaretten oder Zigarettenstummel in den Mund gesteckt und/oder verschluckt hatten.»
Nun bitten Federer und Granitzer um Beantwortung folgender Fragen:
Von Cornelia Federer:
- Wie gedenkt er die spielenden Kleinkinder vor dieser Vergiftung zu schützen?
- Was gedenkt er zur Information der rauchenden Personen auf den Spielplätzen zur unternehmen?
- Hat es genügend Möglichkeiten, Zigarettenstummel in St.Gallen fachgerecht zu entsorgen?
- Was macht die Stadt in Bezug auf die Raucherprävention?
Von Esther Granitzer:
- Wie beurteilt der Stadtrat die Situation der Spielplätze in der Stadt St. Gallen im Hinblick auf die Gefahr von herumliegenden Zigarettenstummeln?
- Was kann die Stadt St.Gallen unternehmen, um Kinder nachhaltig vor den Gefahren von herumliegenden Zigarettenstummeln zu schützen?
- Sieht der Stadtrat Möglichkeiten, auf Spielplätzen (oder generell auf öffentlichen Plätzen) ein generelles Rauchverbot zu erlassen?
- Wie beurteilt der Stadtrat die Möglichkeit, Anreize zum Zigarettenstummel-Sammeln zu schaffen (Aschenbecher, Depot auf Zigarettenstummel, Informationstafeln usw.)?
