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Wittenbach
11.04.2022

Fragen und Antworten zur GEK-Mitwirkung

«Wie viel soll Wittenbach noch wachsen?» – diese Frage wurde am meisten diskutiert.
«Wie viel soll Wittenbach noch wachsen?» – diese Frage wurde am meisten diskutiert. Bild: Archiv
Das Gemeindeentwicklungskonzeptes Wittenbach hat für einige Fragen gesorgt. Nach der Vorstellung des überarbeiteten Konzepts vom 30. März folgen diese Jahr nun weitere Gespräche, Mitwirkungsverfahren und Infoveranstaltungen.

Im letzten Herbst fand die Mitwirkung zum Entwurf des Gemeindeentwicklungskonzeptes Wittenbach fand. Dabei haben 46 Teilnehmer 280 Anträge eingereicht. Der Gemeinderat hat aufgrund dieser Inputs das Gemeindeentwicklungskonzept bereinigt und im Februar 2022 verabschiedet.

Am 30. März 2022 konnten Interessierte an einer Informationsveranstaltung Fragen im Zusammenhang mit der Mitwirkung stellen. Es nahmen 13 Teilnehmer teil. So wurden ganz konkrete Fragen gestellt, etwa wieso die Verkehrssignale an der Kantonsstrasse nicht optimaler gestellt werden können, was auf dem Böhl-Areal in Zukunft passieren solle, bis hin zur Frage, wieso das Gebiet Betten Süd neu im Gemeindeentwicklungskonzept erwähnt werde.

Am meisten hingegen wurde die Frage diskutiert, wie viel Wittenbach noch wachsen solle und was der Sinn und Zweck der Raumplanung sei. Gemeindepräsident Oliver Gröble sowie der Leiter Bau und Infrastruktur Daniel Worni erläuterten, dass das Gemeindeentwicklungskonzept ein Gesamtbild darstelle und erklärten dazu die Überlegungen wie auch die Ideen des Gemeinderates.

Das Konzept selbst beantwortet bereits viele Fragen, bei diversen Anliegen handelt es sich jedoch um Konkretisierungen von Projekten oder der Ortsplanung, die erst im nächsten Schritt erfolgen wird, so beispielsweise Themen zum Langsamverkehr. Im Verlaufe des Jahres werden nun die Teilprojekte zur Innenentwicklung und die Ortsplanung weiterentwickelt. Dabei werden konkrete Vorstellungen für attraktives Wohnen und Arbeiten in den Quartieren entwickelt. Die Bevölkerung wird dabei verschiedene Möglichkeiten haben, an diesem Prozess teilzunehmen.

Vorgesehen sind:

  • Gespräche mit der Nachbarschaft in den Quartieren
  • Ortsplanungskommission zur Richt- und Nutzungsplanung und Bauordnung
  • Rückmeldungen über das e-Mitwirkungstool bei Fragen, welche die gesamte Bevölkerung betreffen
  • Infoveranstaltungen zu verschiedenen Projekten
  • Mitwirkung und öffentliche Auflage zur Ortsplanungsrevision

Der Gemeinderat hat die Ortsplanungskommission mit Blick auf die Vorschläge der Parteien und des Gewerbeverbandes wie folgt zusammengesetzt: Oliver Gröble (Gemeindepräsident und Vorsitzender), Beni Gautschi (Gemeinderat), Thomas Meister (Gemeinderat), Christophe Wäspi (Vertreter FDP), Andreas Eigenmann (Vertreter Die Mitte), Cornelia Lutz (Vertreterin SP), Angelina Egger (Vertreterin SVP), José Lorca (Vertreter Primarschule), Dominik Rechsteiner (Vertreter Oberstufenschulgemeinde), Guido Marconato (Vertreter Gewerbe),  Christoph Bernhardsgrütter (Vertreter Gewerbe), Verwaltungsperson (Aktuariat). Marcel Muri vom Raumplanungsbüro Keas und Daniel Worni nehmen auch jeweils teil.

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