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Stadt St.Gallen
03.03.2022

Todesfall am KSSG – Strafuntersuchung abgeschlossen

Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Im November 2021 sind zwei Lehrlinge des Kantonsspitals verstorben. Impfskeptiker instrumentalisierten den Tod der jungen Frauen und sorgten mit Spekulationen für Aufregung. Nun liegen die Erkenntnisse der Strafuntersuchung vor.

Der plötzliche Tod zweier 17-jährigen Lehrlinge am Kantonsspital St.Gallen hatte anfangs November für Schlagzeilen gesorgt. Die beiden angehenden Fachfrauen Gesundheit waren kurz nacheinander verstorben. Für Empörung sorgte, dass ihr Tod von impfkritischen Foren mit der Covid-19-Impfung in Verbindung gebracht wurde.

Kurz darauf hat die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen im Nachgang des Todes der im Kanton St.Gallen wohnhaft gewesenen Jugendlichen eine Strafuntersuchung zufolge «aussergewöhnlichen Todesfalls» eröffnet. Auf Anfrage von «Radio Top» hat die Staatanwaltschaft nun bekanntgegeben, dass zwischen der Impfung und dem Todesfall kein Zusammenhang festgestellt werden konnte. Deshalb wurden die Strafuntersuchung eingestellt.

Die zweite verstorbene Lernende des KSSG stammte aus dem Thurgau. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Thurgau teilte mit, dass kein «aussergewöhnlicher Todesfall» gemeldet worden sei. Somit wurde auch keine Strafuntersuchung eröffnet.

pez/stgallen24
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