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Stadt St.Gallen
26.11.2021
26.11.2021 15:02 Uhr

Klimajugend demonstriert wegen Black Friday

Fridays for Future statt Black Friday (Archivbild)
Fridays for Future statt Black Friday (Archivbild) Bild: Matilda Good
Heute findet um 17.30 Uhr im St.Leonhard-Pärkli eine Klimademo statt. Die Aktivisten wollen damit auf die Konsum- und Wegwerfgesellschaft sowie auf die dadurch entstehenden Emissionen aufmerksam machen.

«Zusammen streiken wir gegen den Black Friday, denn das bedeutet Black Future!», schreiben die Aktivisten von Klimastreik St.Gallen auf ihren Social-Media-Kanälen. Aufgrund des «Rabatt-Tages» veranstalten sie nun eine Klima-Demonstration. Stattfinden wird diese im St.Leonhard-Pärkli um 17.30 Uhr.

Punsch, Plakate und Maskenpflicht

Mitnehmen soll man Freunde und Familie, einen eigenen Becher sowie Schilder mit witzig-kreativen Sprüchen oder eine Laterne mit Kerze. Während des Streiks herrscht Maskenpflicht – ein Zertifikat ist nicht zwingend, wird jedoch von den Veranstaltern empfohlen.

Weiter schreiben die Klima-Aktivisten, dass nach dem Streik Stationen aufzufinden sind, an denen man zusammenkommen und diskutieren kann. Anschliessend gibt es Punsch.

OAT unterstützt Klimademo

Unterstützt wird die Demonstration auch vom «Offenen Antifaschistischen Treffen St.Gallen» (OAT). Auf ihrem Instagram-Account kritisieren diese die Konsumschlacht. Laut ihnen wären lediglich das Ankurbeln des Konsum und das Leeren der Lager die Ziele des Black Fridays und Cyber Mondays. «Hinter den beiden Tagen steckt ausschliesslich eine von Profitmaximierung getriebene Marketingstrategie», heisst es seitens der Antifaschisten.

In ihrem Beitrag geht es auch um die durch Black Friday leidende Umwelt sowie über die Arbeitnehmer, welche diese zwei «Rabatt-Tage» durchstehen müssen. Gemäss OAT sind diese Tage auch für die Konsumenten schädlich: «Studien weisen darauf hin, dass vermeintliche Schnäppchen zwar ein kurzzeitiges Hochgefühl erzeugen – auf dieses folgen dann aber zumeist negative Emotionen wie beispielsweise eine innere Leere, welche dann mit erneutem Konsum bekämpft wird.»

pez/pd
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