Timo Luterbacher liebt das Skateboarden. Doch um seinem Hobby nachzugehen, muss der Eggersrieter nach Heiden oder St.Gallen fahren. Denn dort sind die nächsten Skateparks. Der Schüler möchte das nicht mehr hinnehmen, lancierte die Petition «Skatepark für Eggersriet» und fordert den Gemeinderat auf, eine Errichtung in Betracht zu ziehen.

«In Skateparks wird nicht nur geskatet – man kann sich auch mit Scootern, Rollschuhen und anderweitigem 'Räderwerk' austoben. Skater sollen ihren Sport in einem eigens dafür eingerichteten Park ausüben können – weg von gefährlichen Strassen, verlockenden Treppen und Geländern. Lärmemissionen konzentrieren sich so weitgehend auf einen Ort», heisst es in seiner Petition. Skateparks hätten ausserdem einen angenehmen Nebeneffekt für Gemeinden: So lasse sich verhindern, dass öffentliche Plätze, Treppen, Geländer, Bänke und Rampen zu unerwünschten Sportstätten umfunktioniert werden.

Der Schüler ist sich sicher, dass ein Skatepark die Jugendlichen von den Bildschirmen locken und Beweglichkeit, Konzentration sowie Geduld fördern würde. Timo Luterbacher kann sich vorstellen, dass der neue Skatepark auf der Wiese vor dem Pfadiheim neben dem neuen Schulhaus oder an der Stelle, an der das alte Schulhaus abgerissen wird, steht. Die Anlage sei relativ kostengünstig zu realisieren und benötige keinen aufwändigen Unterhalt, könne aber viel dazu beitragen, die Attraktivität eines Wohnortes zu steigern.

«Stärken Sie die Gemeinde Eggersriet mit dem Bau eines Skateparks!», so der Appell des Schülers. Die Petition läuft erst seit sechs Tagen und wurde bereits von 143 Personen unterzeichnet.