Der Start in die Partie war von Nervosität geprägt, wodurch sich Genf zunächst leicht absetzen konnte. Doch Fides fand rasch seinen Rhythmus: Der Ball lief flüssig durch die eigenen Reihen und im Angriff wurden immer wieder klare Chancen herausgespielt.
Hinter einer zunehmend stabilen Defensive überzeugte Torhüter Noé Hottinger mit mehreren starken Paraden und entschärfte gleich mehrere freie Würfe der Genfer. Mit zunehmender Spieldauer gewann Fides die Kontrolle über das Spiel und erspielte sich eine verdiente 14:11-Führung zur Pause.
Umkämpfte zweite Halbzeit – Genf dreht die Partie
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein intensives und hart umkämpftes Spiel. Genf erhöhte den Druck im Angriff und fand nun bessere Lösungen gegen die Fides-Abwehr. Die St.Galler hatten phasenweise Mühe, den nötigen Zugriff in der Defensive zu behalten, was den Gastgeber Schritt für Schritt heranbrachte.
Trotz grossen Kampfgeists und mehrerer Führungswechsel blieb die Partie bis in die Schlussphase spannend. In den entscheidenden Momenten fehlte Fides jedoch das nötige Glück – und so resultierte eine unglückliche 28:27-Niederlage, die aufgrund der starken ersten Halbzeit besonders bitter ausfällt.
Ausblick: Fides auswärts in Birsfelden gefordert
Nach der knappen Niederlage in Genf steht für die SG Fides das nächste wichtige Auswärtsspiel bevor. Die St.Galler benötigen dringend Punkte, um den Anschluss in der Tabelle nicht zu verlieren. Der Auftritt in Genf hat gezeigt, dass die Mannschaft über weite Strecken gut spielt – auch wenn am Ende die Belohnung ausblieb.
Mit Birsfelden trifft Fides auf ein Team, das zuletzt mit drei Siegen in Serie überzeugte. Die Baselbieter präsentieren sich selbstbewusst und kampfstark, insbesondere in der heimischen Halle. Sie werden versuchen, ihre positive Serie auszubauen und Fides früh unter Druck zu setzen.
Damit Fides in Birsfelden bestehen kann, braucht es eine konzentrierte Leistung über die gesamte Spielzeit. Entscheidend wird sein, die Stabilität aus der ersten Halbzeit in Genf über 60 Minuten zu halten, die Fehlerquote zu reduzieren und in wichtigen Momenten die Ruhe zu bewahren. Jetzt gilt es, Einsatz und Leistung endlich in Punkte umzuwandeln.
Die Mannschaft freut sich über jede Unterstützung vor Ort. Hopp Fides!