Die IHK St.Gallen-Appenzell unterstützt die von der kantonalen Finanzkommission beschlossenen zusätzlichen strukturellen Entlastungsmassnahmen. Klare Leitplanken bei Aufgaben und Personal sollen die Staatsfinanzen auf einen stabileren Pfad führen und die langfristige Handlungsfähigkeit des Kantons stärken.
Finanzielle Lage bleibt angespannt
Die finanzielle Situation des Kantons St.Gallen bleibt herausfordernd. Vor diesem Hintergrund begrüsst die IHK die von der Finanzkommission im Rahmen des Budgets 2026 und des Entlastungspakets geforderten zusätzlichen Sparmassnahmen von 60 Millionen Franken.
«Ein attraktiver Wirtschaftsstandort bedingt eine effiziente staatliche Leistungserbringung, kostenschonend und auf das Wesentliche ausgerichtet», sagt Markus Bänziger, Direktor der IHK St.Gallen-Appenzell.
Unterstützung für weitergehende Aufträge
Die IHK unterstützt auch weitergehende Aufträge an Regierung und Verwaltung: einen Aufgaben- und Verzichtsplan mit externer Begleitung und unter Einbezug der Gemeinden sowie eine Überprüfung der Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden nach den Prinzipien der Subsidiarität und der fiskalischen Äquivalenz.
Positiv bewertet wird zudem die vorgesehene Plafonierung des Sockel-Personalaufwands. «Die Aufträge schaffen die notwendigen Rahmenbedingungen und ermöglichen, Abläufe gezielt zu straffen und Ressourcen wirkungsvoller einzusetzen», sagt Monika Scherrer, Mitglied des wirtschaftspolitischen Beirats der IHK und der kantonalen Finanzkommission.
Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit des Kantons
Für die IHK St.Gallen-Appenzell bleibt ein sorgfältiger und vorausschauender Umgang mit den Staatsfinanzen zentral für die Zukunftsfähigkeit des Kantons.