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Stadt St.Gallen
17.11.2025
17.11.2025 08:57 Uhr

St.Gallen präsentiert Ideen für die Ruckhalde

Das Areal Ruckhalde in St.Gallen
Das Areal Ruckhalde in St.Gallen Bild: zVg
Die Stadt St.Gallen veröffentlicht die Ergebnisse des europäischen Städtebauwettbewerbs «Europan» für das Areal Ruckhalde. Die Projekte sind ab sofort online verfügbar und werden im Dezember 2025 im Architektur Forum Ostschweiz öffentlich ausgestellt. Die Resultate bilden eine zentrale Grundlage für die nächsten Planungsschritte.

Die Direktion Planung und Bau der Stadt St.Gallen gibt bekannt, dass die Resultate des europäischen Wohn- und Städtebauwettbewerbs «Europan E18» für das bedeutende Entwicklungsgebiet Ruckhalde publiziert wurden. Die Stadt nahm am Wettbewerb teil, um zukunftsfähige Ideen für eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung zu erhalten und neue Impulse für den weiteren Planungsprozess zu gewinnen.

Auf das Areal Ruckhalde, das sich grösstenteils im Eigentum der Stadt befindet und als zentrumsnahes Stadtentwicklungsgebiet gilt, gingen insgesamt 15 Projekte ein. Junge, multidisziplinäre Teams aus ganz Europa reichten ihre Vorschläge ein. Die Konzepte berücksichtigen Städtebau, Architektur, Freiraumplanung, Mobilität und soziale Fragestellungen und spiegeln aktuelle Herausforderungen der Stadtentwicklung wider.

Ab sofort stehen sämtliche Wettbewerbsbeiträge online zur Verfügung. Darüber hinaus präsentiert Europan Schweiz die Resultate aller vier Schweizer Standorte im Rahmen einer Ausstellung im Architektur Forum Ostschweiz. Diese startet am 10. Dezember 2025 mit der offiziellen Preisverleihung und bietet der Bevölkerung die Möglichkeit, die Projekte direkt vor Ort zu besichtigen.

Ausstellung und Dialogveranstaltung bilden Basis für weitere Planung

Die Stadt St.Gallen plant im Februar 2026 eine Dialogveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Anspruchsgruppen. Ziel ist es, die Erkenntnisse aus dem Wettbewerb zu reflektieren, Perspektiven auszutauschen und Anliegen zur zukünftigen Entwicklung des Areals aufzunehmen. Auf dieser Grundlage werden anschliessend die Entwicklungsziele konkretisiert, der Planungsprozess weiter ausgearbeitet und politische Beschlüsse vorbereitet.

Langfristig sieht die Stadt vor, das Areal im Baurecht an unterschiedliche Bauträger zu vergeben und damit eine breit abgestützte Entwicklung des Gebiets zu ermöglichen.

pd/ako
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