Stadträtin Sonja Lüthi würdigte ihn als engagierten, pflichtbewussten und prägenden Kommandanten, der die Organisation modernisiert und professioneller gemacht habe.

Isler blickte auf ein bislang ruhiges Einsatzjahr zurück, in dem keine grossen Brände zu verzeichnen waren. Die Zahl der Einsätze sei durchschnittlich, die Belastung insgesamt «eher unterdurchschnittlich». Auffällig seien jedoch vermehrte Einsätze bei Verkehrsunfällen im Zusammenhang mit den Bauarbeiten an der Stadtautobahn.

Auch Nationalrat und Gemeindepräsident Michael Götte dankte Isler für seine führende Rolle bei der Reorganisation des regionalen Zivilschutzes – eine Massnahme, die sich besonders während der Coronapandemie bewährt habe.

Mit Daniel Frei übernimmt ein erfahrener Fachmann das Kommando. Der gebürtige Bündner lebt seit 22 Jahren in St.Gallen und ist seit dem 1. Oktober im Amt. Er bezeichnete es als Ehre, Freude und Verantwortung, die Leitung der Organisation zu übernehmen.

Frei kündigte an, auf eine Kombination aus Leistung, Vertrauen und Innovationsbereitschaft zu setzen: «Wir müssen Bewährtes bewahren und gleichzeitig den Mut haben, Neues zuzulassen.»

Zum symbolischen Abschluss übergab Stadträtin Sonja Lüthi die Standarte von Feuerwehr und Zivilschutz der Stadt St.Gallen an den neuen Kommandanten. Christian Isler wurde mit lang anhaltendem Applaus verabschiedet.