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Stadt St.Gallen
06.11.2025
06.11.2025 14:09 Uhr

«Chor der Nationen» gibt erstes Jahreskonzert

Der Chor der Nationen St.Gallen feiert mit seinem ersten Konzert musikalische Vielfalt.
Der Chor der Nationen St.Gallen feiert mit seinem ersten Konzert musikalische Vielfalt. Bild: zVg
Am Sonntag, dem 9. November 2025, lädt der Chor der Nationen St.Gallen zum ersten Jahreskonzert in die Kirche St.Otmar ein. Mit dem Konzert unter dem Titel «We’ve come a long way» etabliert sich das Integrationsprojekt nun auch in der Gallusstadt.

Der Chor der Nationen St.Gallen präsentiert am Sonntag um 17 Uhr in der Kirche St.Otmar sein erstes Jahreskonzert. Über 40 Sänger treten gemeinsam mit Instrumentalisten, Tänzer und Solistinnen auf.

Das Konzert steht unter dem Motto «We’ve come a long way» – zu Deutsch: «Wir haben einen langen Weg zurückgelegt». Sowohl der Titel als auch der Name des Chors zeigen, dass hinter dem Vorhaben ein starkes Integrationsprojekt steht.

Der Chor der Nationen existiert in der Schweiz bereits seit 2006 und bringt in sechs Deutschschweizer Städten Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammen. Nun hat das Projekt auch in St.Gallen Fuss gefasst und schafft einen Ort, an dem Musik Brücken zwischen Kulturen schlägt.

Ein langer Weg bis zum ersten Auftritt

Den Weg nach St.Gallen ermöglichte Chika Uzor, Migrationstheologe bei Katholisch St.Gallen. Er hat sich stark für die Umsetzung eingesetzt und den Aufbau im Pfarreizentrum St.Otmar initiiert. Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen des professionellen Dirigenten Bernhard Furchner.

Das Projekt vereint Teilnehmer aus bisher zwölf Herkunftsländern und wird von Kanton und Stadt St.Gallen, der katholischen Kirche sowie verschiedenen Stiftungen finanziell unterstützt. Ein eigener Verein wurde gegründet, damit der Chor künftig auch selbst zur Finanzierung beitragen kann.

Eintritt und Unterstützung

Einnahmen aus dem Jahreskonzert sind für das Projekt wichtig. Erwachsene zahlen 20 Franken Eintritt. Unter 15-Jährige sowie Personen mit den Ausweisen N und F haben freien Zutritt. Für Studierende bis 26 Jahre sowie für Menschen mit IV, EL oder KulturLegi gibt es Vergünstigungen.

pd/ako
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