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Kanton
03.11.2025
04.11.2025 16:06 Uhr

Führungsanalyse bei der ALV abgeschlossen

Die St.Galler Regierung bekam alle drei Vorlagen durch
Die St.Galler Regierung bekam alle drei Vorlagen durch Bild: Archiv
Das Volkswirtschaftsdepartement des Kantons St.Gallen hat die externe Führungsanalyse zur Hauptabteilung Arbeitslosenversicherung (ALV) abgeschlossen. Die Untersuchung bestätigt Handlungsbedarf in den Bereichen Führung, Zusammenarbeit und Belastungssteuerung. Der Leiter der Hauptabteilung wurde vorsorglich beurlaubt, während das Departement ein umfassendes Massnahmenpaket ausarbeitet.

Die Führungsanalyse zeigt Handlungsbedarf in den Bereichen Führung, Zusammenarbeit und Belastungssteuerung innerhalb der Hauptabteilung Arbeitslosenversicherung. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die Mitarbeiter ihre Aufgaben mit grossem Engagement und hoher Einsatzbereitschaft erfüllen.

Die Departementsleitung reagiert auf die Ergebnisse und erarbeitet nun ein konkretes Massnahmenpaket. Dieses soll insbesondere die Führungsentwicklung fördern, die interne Kommunikation verbessern, die Teams gezielt unterstützen und mögliche organisatorische Anpassungen prüfen.

Auftragserfüllung weiterhin gewährleistet

Trotz der anstehenden Veränderungen bleibt die Auftragserfüllung der Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) jederzeit sichergestellt. Die Dienstleistungen für Stellensucher und Arbeitgeber sind nicht direkt betroffen.

Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes verzichtet das Departement auf Angaben zu einzelnen Personen oder vertraulichen Detailbefunden. Über die Umsetzung der Massnahmen und die Stabilisierung der Führung will das Volkswirtschaftsdepartement zu gegebener Zeit informieren.

Hintergrund der Führungsanalyse

Ausschlaggebend für die Analyse waren anhaltende Kritikpunkte bezüglich der hohen Fallzahlen pro Mitarbeiter sowie die hohen Ansprüche der Führung an die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren.

Bereits im Sommer 2024 hatte die Departementsleitung erste Massnahmen ergriffen, um die Situation zu verbessern. Diese zeigten jedoch nicht die gewünschte Wirkung.

Im Zentrum der Kritik stand der Hauptabteilungsleiter, der inzwischen bis zum Abschluss der laufenden Abklärungen vorsorglich beurlaubt wurde.

pd/ako
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