Für Manuel Herzog ist die Ostschweizer Stadt nicht nur ein operativer Standort, sondern ein Zentrum für Innovation, Partnerschaft und Mobilität im Wandel. «St.Gallen ist mittlerweile unser grösster Schweizer Standort. Wir sind hier wirtschaftlich erfolgreich, operativ stark aufgestellt und auch persönlich eng mit der Region verbunden.»
Vernetzte Mobilitätsplattformen als Zukunft
Die Mikromobilitätsbranche verändert sich rasant – technologisch, gesellschaftlich und regulatorisch. «Mikromobilität wird sich weiter professionalisieren, sowohl im technologischen Bereich als auch in der politischen und öffentlichen Wahrnehmung.
Gleichzeitig wird sie enger in bestehende Mobilitätssysteme integriert», sagt Herzog. Die Zukunft liege in vernetzten Mobilitätsplattformen, bei denen E-Trottinetts, Velos, ÖV und On-Demand-Angebote miteinander verschmelzen. Für den CEO ist klar: «In wenigen Jahren werden wir Mikromobilität nicht mehr als Ergänzung sehen, sondern als festen Bestandteil (sub)urbaner Mobilitätssysteme.»
Der Trend zur Integration betrifft aber nicht nur Metropolen. «Gerade in ländlichen Regionen mit schwacher ÖV-Taktung eröffnet Mikromobilität neue Möglichkeiten. Wenn wir Mobilität als Grundbedürfnis und Teilhabe als Anspruch verstehen, müssen wir Angebote schaffen, die auch abseits der grossen Städte funktionieren.» Ein grosser Treiber dieses Wandels ist die Technologie.
«Unsere neuesten Modelle sind smart, robust und vernetzt. Sie verfügen über Sensorik zur Unfallvermeidung, kameragestützte Parktechnologien und automatische Diagnostiksysteme.» Auch bei der Energieeffizienz gibt es laut Manuel Herzog grosse Fortschritte: «Die neuesten Akkus erreichen Reichweiten von über 100 Kilometern, vorher waren es 40. Das bringt mehr Komfort und Sicherheit für die Nutzer – und für uns tiefere Kosten und effizientere Prozesse.»
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