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Kommentar
Stadt St.Gallen
17.12.2024
17.12.2024 11:07 Uhr

Leerstände in der Multergasse? – Ich hätte da einen Vorschlag

Die Multergasse 47 sollte wieder zum Eingangstor zur St.Galler Flaniermeile werden
Die Multergasse 47 sollte wieder zum Eingangstor zur St.Galler Flaniermeile werden Bild: Archiv
Während Einkaufsstrassen in Zürich, Basel und Luzern florieren, stieg die Leerstandsquote an St.Gallens einstiger Prachtstrasse laut einer Studie von 5,7 Prozent Ende März 2024 auf 8,6 Prozent Ende September. Besonders schmerzhaft ist der Leerstand im ehemaligen Globus-Gebäude am Multertor, einst das Herz der Flaniermeile. Für stgallen24-Chefredaktor Stephan Ziegler drängt sich hier geradezu eine Lösung auf.

Warum eröffnet Akris, das international renommierte St.Galler Modehaus, nicht einen Flagship-Store in genau diesem Gebäude? Diese Lösung würde der Multergasse und der gesamten Einkaufsstadt St.Gallen neuen Glanz verleihen.

Das Haus gehört ohnehin der Familie Kriemler, der auch Akris gehört.

So würden sie gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Ein leerstehendes Gebäude würde mit neuem Leben gefüllt, die Multergasse als Flaniermeile würde aufgewertet und St.Gallen könnte seine Rolle als Modestadt mit internationaler Strahlkraft zurückgewinnen.

Ein solcher Flagship-Store von Akris hätte das Potenzial, nicht nur regionale, sondern auch internationale Kundschaft in die Stadt zu ziehen.

Die Zahlen sprechen für sich: Zwischen dem 1. und 11. Dezember 2024 wurden in der Multergasse 134'000 Passanten gezählt – ein Plus von rund 10'000 im Vergleich zum Vorjahr, berichtet das «St.Galler Tagblatt». Das zeigt, dass das Potenzial vorhanden ist. Ein hochwertiger Anziehungspunkt wie ein Akris-Flagship-Store könnte diesen Aufwärtstrend beschleunigen und nachhaltig stärken.

St.Gallen hat mit Akris eine Marke von Weltrang, die für Qualität und Exklusivität steht.

Ein Akris-Flagship-Store am Eingang zur Multergasse wäre nicht nur beste Werbung für die Marke selbst, sondern auch ein klares Bekenntnis zu St.Gallen als Stadt mit Geschichte, Stil und Zukunft.

Warum also nicht dieses Potenzial nutzen und der Multergasse ihren verdienten Glanz zurückgeben?

 

Stephan Ziegler, stgallen24.ch
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