Wie Wiborada von St.Gallen leben sie mit einem Fenster, das zur Stadt hin geöffnet ist, und einem Fenster, das in die Kirche führt. Voraussetzung für die Teilnahme sind unter anderem die Fähigkeit zum Alleinsein, eine persönliche Gebetspraxis sowie die Bereitschaft zur Selbstreflexion.
An drei Vorbereitungstreffen werden die zukünftigen Inklusen auf ihre Aufgaben vorbereitet.
«Weil wir davon ausgehen, dass wie in den vergangenen Jahren weit mehr Bewerbungen eingehen als Plätze zur Verfügung stehen, entscheiden wir nach bestimmten Kriterien, wer 2025 in die Wiborada-Zelle ziehen darf», erklärt Projektleiterin Hildegard Aepli. Bereits sieben Bewerbungen seien bis dato eingetroffen.
«Bei der Auswahl achten wir darauf, dass Menschen aus der Stadt St.Gallen und auch aus anderen Regionen zum Zug kommen. Wir berücksichtigen ausserdem Menschen aus verschiedenen Konfessionen, gerne auch Menschen ohne religiöses Bekenntnis.» Auf eine ausgewogene Mischung der Geschlechter werde ebenso geachtet.