Lange sei die Einstein Bar, die mit ihren Chesterfield-Sesseln und dem dunklen Mahagoniholz wie ein britischer Gentlemen-Club wirkt, ein eher langweiliger Ort gewesen, so die «Bilanz».
Das änderte sich rasch, als Erik Koren vor sechs Jahren das Ruder übernahm und die Bar «von Null auf Hundert» brachte, wie Hoteldirektor Michael Vogt hervorhebt.
Mit einem durchdachten Konzept (zu dem auch die erneuerte Cigar Lounge gehört), subtil abgestimmter Musik und vielseitiger Drink-Kultur – wahlweise auch mit sehr wenig oder ganz ohne Alkohol – sorgt die Crew für ein zeitgemässes Ambiente, das Hotelgäste gleichermassen anspricht wie die Locals, so die «Bilanz» weiter.
Dem ruhigen, auf diskrete Art passionierten Barchef, der soeben eine Motorradreise von Indien in die Schweiz unter die Räder genommen hat, gelingt es, sich in zwei Welten zu bewegen und trotzdem authentisch zu sein.
Erik Koren achtet insbesondere darauf, den Bedürfnissen und Wertvorstellungen seines jungen Teams gerecht zu werden.
«Wenn ein Mitarbeitender mit ehrlicher Freundlichkeit auf die Gäste zuzugehen versteht und so zur guten Atmosphäre im Haus beiträgt, ist uns das wichtiger als ein Wahnsinnswissen über alte Whiskys», sagte der 45-jährige Münsterianer zur «Bilanz» und ergänzte: «Den nötigen professionellen Durchblick zu den angebotenen Spirituosen und Cocktails können wir einem neuen Teammitglied beibringen, eine offene Geisteshaltung nicht.»