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Mörschwil
31.05.2024

Mörschwil muss Kita-Neubau umplanen

Die Gemeinde Mörschwil muss bei der neuen Kita noch einmal über die Bücher.
Die Gemeinde Mörschwil muss bei der neuen Kita noch einmal über die Bücher. Bild: zVg
Die Gemeinde Mörschwil plant aktuell, auf dem Grundstück des ehemaligen Kindergartens Häftlibach eine Kindertagesstätte zu errichten. Nun haben jedoch die Anwohner, die in das Projekt involviert waren, die Zusammenarbeit beendet. Die Gemeinde muss somit umplanen.

Eigentlich war alles schon bereit. Der Projektierungskredit von 450'000 Franken für den Neubau der Kindertagesstätte in Mörschwil wurde von der Bürgerversammlung gutgeheissen.

Das Siegerprojekt «Schneeglöckli» sah einen zentralen Weg über das Grundstück der Bäckerei Füger vor. Die Familie Füger willigte ein und wurde so in die Projektierung miteinbezogen. Gemäss dieser hätte der Privatgarten des Grundstücks sowie die Parkplätze neu platziert werden müssen.

«Nicht der richtige Zeitpunkt»

Anfang Mai habe die Familie Füger nun aber dem Gemeinderat mitgeteilt, dass man sich aus betrieblichen und privaten Gründen entschlossen habe, sich von der Mitwirkung beim Neubau zurückzuhiehen, wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt.

Die Familie Füger wird darin folgendermassen zitiert: «Wir waren bestrebt für das Projekt der Gemeinde Mörschwil eine gemeinsame Lösung für die Erschliessung der Kita und dementsprechend die Neugestaltung des Parkplatzes inkl. Privatgarten und sämtlichen Geschäftsräume zu realisieren. Aufgrund verschiedener Einflüsse aus betrieblicher und strategischer Sicht der Bäckerei – Restaurant Füger GmbH, vereinbart mit der privaten Nutzung, ist es für die Familie Füger in den vorgesehenen Jahren nicht der richtige Zeitpunkt für die geplante bauliche Veränderung auf dem genannten Grundstück.»

Nicht gegen Neubau

Sie betont jedoch, dass sie den Neubau nach wie vor befürworte und der Realisierung nicht im Wege stehen wolle. Sie räumte der Gemeinde das Näherbaurecht ein und stellte ihr Grundstück für die Baustelleninstallation zur Verfügung.

Der Gemeinderat dürckt sein Bedauern über den Entscheid aus, dankt der Familie aber für die frühzeitige Mitteilung. Die Erschliessung wird neu wieder über den bestehenden Weg entlang des Friedhofs erfolgen.

jos
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