Dr. scient. med. Esther Granitzer ist eine Komplementärmedizinerin mit einer eigenen Praxis in St.Gallen. Die doktorierte Medizinwissenschaftlerin feiert seit mehreren Jahrzenten Erfolge und wagt nun auch den Schritt in den Kantonsrat. Mit der Spezialisierung auf Gesundheitsrecht und Gesundheitspolitik gibt es eine sehr gute Ausgangslage.
Mehr Medizinpolitik
Der Schritt in die Politik kommt für Granitzer nicht von heute auf morgen. Tatsächlich hat sie bereits jetzt einen ordentlichen Rucksack gefüllt mit politischen Erfolgen und Erfahrungen in allen Teilen des Lebens. «Ich habe vor vier Jahren das erste Mal für den Kantonsrat kandidiert und bekam damals – obwohl völlig unbekannt – 4042 Stimmen.» Damit landete sie (nach Stimmenanzahl) von über 300 Kandidaten auf dem 34. Platz.
Der nächste Erfolg sollte sich gerade einmal wenige Monate später einstellen: «Bei den Stadtparlamentswahlen hatte ich bereits 4140 Stimmen und wurde so direkt beim ersten Mal gewählt.» Granitzer ist dankbar für den Erfolg und das ihr entgegengebrachte Vertrauen, aber merkt auch, dass sie noch mehr bewirken kann und will.
Daher will sie hoch hinaus, indem sie jetzt auch noch für den Kantonsrat kandidiert und dort die vielseitigen Erfahrungen aus der Gesundheitsbranche sowie insbesondere ihre Spezialisierungen auf Gesundheitsrecht und Gesundheitspolitik umsetzt. Ihr Rucksack ist gross – doch ihre Pläne sind noch viel grösser.
«Ich habe mich im Stadtparlament gut eingelebt. Seit vier Jahren darf ich die Fraktions-Gesundheitskommission des Kantons und auch jene auf nationaler Ebene beratend unterstützen. Dennoch merke ich, dass ich als Medizinerin mit Abschlüssen in Gesundheitsrecht und Gesundheitspolitik mehr erreichen kann.» Und genau diese Erfahrungen will sie im Kantonsrat einbringen. Denn: Die Stadt habe kaum Medizin-Themen. «Ausser die Spitex – diese wurde aber in eine AG umgewandelt und dadurch hat das Stadtparlament leider kein Mitspracherecht mehr und ist nicht mehr zuständig.»