Der nachfolgende Text stammt aus einer Medienmitteilung der Kantonsratsfraktion der SVP des Kantons St.Gallen:

«Im Juni 2022 initiierte die SVP-Fraktion eine überparteiliche Motion zur Erhöhung des Fahrkostenabzugs. Die SVP-Fraktion ist erfreut, dass sich die vorberatende Kommission bei der Umsetzung dieser gutgeheissenen Motion für eine deutliche Erhöhung des Fahrkostenabzugs auf 8'000 Franken ausspricht.

Für die SVP ist es aber unverständlich, dass die Kosten, welche insbesondere Arbeitnehmer aus ländlichen Regionen für den Arbeitsweg auf sich nehmen müssen, nur beschränkt von den Steuern abgezogen werden können. Dabei handelt es sich um Kosten, welche das Budget der mittelständischen Bevölkerung einschränken und somit die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit effektiv verringern.

Aus diesem Grund wird die SVP-Fraktion beantragen, auf eine Beschränkung des Fahrkostenabzugs zu verzichten, damit die effektiven Kosten für den Arbeitsweg steuerlich abgezogen werden können. Ein Vergleich mit anderen Kantonen zeigt, dass 12 Kantone keine Beschränkung des Fahrkostenabzugs kennen.

AFP: SVP fordert Beibehaltung der Viehschaugelder

Im Aufgaben- und Finanzplan 2025-2027 sieht die Regierung ein Gesetzesvorhaben vor, welches die Unterstützungsbeiträge für Gemeinde-Viehschauen und regionale Viehmärkte streichen möchte. Diese Unterstützungsbeiträge im Umfang von jährlich 80'000 Franken haben eine enorme Bedeutung für die kostendeckende Durchführung von Viehschauen und Viehmärkten.

Die SVP-Fraktion wehrt sich dagegen, dass die Regierung auf diese Beiträge zum Schaden der heimischen Tradition und des Brauchtums verzichten möchte. Sie wird im Rahmen der Beratung des Aufgaben- und Finanzplans 2025-2027 einen Antrag einreichen, der die Streichung dieser Beiträge verhindern soll.»