Die Verlagerung im Mai 2019 von der Marktgasse an die Neugasse war unter anderem auf die Aufnahme von Patek Philippe zurückzuführen. Romano Prader kämpfte fast zwanzig Jahre lang um diese begehrte Uhrenmarke. «Wir sind stolz, diese begehrte Uhrenmarke führen zu dürfen», sagt er. Neben herausragendem handwerklichem Können zeichnet Patek Philippe sich durch eine Tradition der Innovation aus, die mittlerweile von über hundert Patenten gekrönt wird. Viele Uhrenerfindungen stammen aus den Patek-Philippe-Ateliers.
«Ein echter Glücksfall»
Die Erweiterung um Wellendorff, die 1893 gegründete Schmuckmarke, hebt Labhart St.Gallen mit einem einzigartigen Sortiment hervor. «Edle Marken brauchen schöne Schaufenster», sagt der gelernte Uhrmacher-Rhabilleur Romano Prader. Der Standort im Pilgerhof macht das Geschäft von der Multergasse, sowie schon von weit unten in der Neugasse und auch vom Oberen Graben aus sehr gut sichtbar.
Auch das Innere begeistert: Im Hauptgeschäft, in der ersten Etage befindet sich eine grosszügige Lounge mit Cheminée und Bar. Samstags verzaubert ein Pianist die Besucher mit seinen Klängen. Wenn dann noch selbst gemachte Amuse-Bouches aus der Labhart-Küche serviert werden, ist der persönliche Besuch perfekt.
Romano Prader könnte sich auf seinem erfolgreichen Geschäft ausruhen, aber das passt nicht zum 60-Jährigen. Im Frühling 2022 wurden zwei Liegenschaften direkt neben dem Hauptgebäude frei. «Das war ein grosser Zugewinn und ein echter Glücksfall», sagt der Inhaber, der das Traditionsunternehmen gemeinsam mit seiner Frau Pia Prader führt. Die Ladenerweiterung ist rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft eröffnet worden. «In der Galerie Surprise erwartet unsere Kunden – wie der Name schon sagt – immer wieder eine Überraschung.»
Bar, Lounges und Meetingbereich
Die neue Ladenfläche bleibt dem Konzept und dem edlen Design von Labhart Chronometrie & Goldschmiede treu. «Der Kunde soll sich wie in einer Galerie fühlen, mit wechselnden Ausstellungen in Zusammenarbeit mit unseren Partnerfirmen.» Das neue Ambiente wird mit einer Bar, zwei Lounges, einem Meetingbereich und der Möglichkeit, Räume für diskrete Käufe und Gespräche zu trennen, bereichert.
Romano Prader bietet seinen Kunden auch «Shopping Privé» an. «Wir sehen, dass eine grosse Nachfrage dafür besteht, und nun können wir dieser im sehr gepflegten Rahmen nachgehen. Es ist schon ein besonderes Erlebnis, wenn man den ganzen Laden für sich hat. Auch opulente Ausstellungen, die wir sonst auswärts abgehalten haben, können wir jetzt im Labhart-Ambiente durchführen. Das wird sehr geschätzt», sagt er.