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Stadt St.Gallen
21.10.2023

Kerzenlicht für verstorbene Kinder

Bild: pixabay.com
Die katholische Kirche begleitet Menschen in frohen, aber auch in schweren Situationen. In der Zeit um Allerheiligen am 1. November organisiert die Cityseelsorge der katholischen Kirche im Lebensraum St.Gallen einen Trauerraum in der Schutzengelkapel.

Eine zerbrochene Beziehung, unerfüllte Lebensträume oder der Tod eines geliebten Mitmenschen. Das Leben hält nicht nur schöne Momente, sondern auch schmerzhafte Phasen bereit. Wer seiner Trauer Zeit, Raum und Ausdruck verleihen will, hat vom Donnerstag, 26. Oktober, bis Donnerstag, 2. November, die Möglichkeit, den Trauerraum der Cityseelsorge der katholischen Kirche zu besuchen.

Während dieser Zeit gibt es in der Schutzengelkapelle gegenüber der Kathedrale verschiedene Stationen, wo trauernde Menschen Trost finden können. Der Raum ist täglich von 14 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet. Eine Seelsorgerin oder ein Seelsorger sind jeweils bis 16 Uhr anwesend. Die Eröffnung des Trauerraums findet im Rahmen eines Gottesdienstes am 26. Oktober, 12.05 Uhr, in der Schutzengelkapelle statt.

Am Samstag, 4. November, findet in der katholischen Kirche Rotmonten an der Waldgutstrasse 16 eine besonders traurige Gedenkfeier statt. Menschen, die den Verlust eines Kindes beklagen, treffen sich und trauern zusammen um die Verstorbenen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Verlust weit in der Vergangenheit liegt oder erst kürzlich geschah.

Ob das Kind während der Schwangerschaft, kurz nach der Geburt, im Kindesalter, als Jugendlicher oder als junge Erwachsene verstorben ist. An der Gedenkfeier werden Kerzen angezündet, Namen der Verstorbenen ausgesprochen und die Zuversicht gestärkt, dass diese in einem grösseren Licht sicher aufgehoben und geborgen sind.

Im Anschluss an die Feier besteht die Möglichkeit, bei Kaffee, Mineral oder einem Glas Wein zu verweilen und anderen Betroffenen zu begegnen.

Verantwortlich für diese Gedenkfeier ist das ökumenische Team mit Dorothee Buschor Brunner (Seelsorgerin am Ostschweizer Kinderspital), Marlies Schmidt-Aebi (Seelsorgerin an der Klinik Stephanshorn), Matthias Wenk (Mobiler Cityseelsorger) und Robert Fricker (Musiker).

Palliative Seelsorge ist eine äusserst sensible Angelegenheit. Für eine vertiefte Auskunft steht Ihnen Matthias Wenk gerne zu Verfügung per E-Mail  matthias.wenk@kathsg.ch oder unter 078 909 80 12.

soh/pd
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