Die Enttäuschung nach dem Schlusspfiff war riesig. Denn der Schiedsrichter pfiff das Spiel gar nicht mehr an, nachdem Ljatifi das vielumjubelte 4:3 in der 94. Minute für Besa erzielte.
Das Tor und die Niederlage wären zu verhindern gewesen, da der FCW zu diesem Zeitpunkt nach mehreren roten Karten mit einem Mann mehr auf dem Platz stand. Doch alles der Reihe nach.
Rückstand zur Pause
Der FC Wittenbach bekundete Mühe, ins Spiel zu kommen. So waren erst acht Minuten gespielt, als Morina per Penalty zur Führung für Besa traf. Nach einem Konter in der 37. Minute erhöhte Pellegatta zum 2:0. Nun wachten die Wittenbacher endlich auf und erzielten bis zur Halbzeit zwei Tore, die vom Schiedsrichter jedoch aberkannt wurden.
Die zwei Tore zum Ausgleich fielen dann nach der Pause durch Patrick und Luca Brülisauer. Der FCW dominierte in der zweiten Halbzeit das Spiel, Besa lief dem Ball mehrheitlich hinterher. Doch mit dem Platzverweis für Mahr und dem 3:2 durch Cekaj nach einem Eckball fiel das Momentum wieder auf die Seite von Besa.
Hitzige Schlussphase
Der Gast gab nicht auf und glich in der 85. Minute durch Colonna aus, nachdem auch der FC Besa eine rote Karte erhalten hatte. Nun war sehr viel Feuer drin, Besa verlor einen weiteren Spieler mit einer gelb-roten Karte und kurz darauf sah zusätzlich ein ausgewechselter Besa-Spieler Rot auf der Ersatzbank.
Der FC Wittenbach hätte mit dem Unentschieden besser leben können, doch dann kam die verhängnisvolle 94. Minute, deren Ausgang bekannt ist.
Am kommenden Samstag wartet mit der Möglichkeit für einen nächsten Sieg auch die Chance, sich als Tabellenerster zu etablieren: Wittenbach (zweiter Platz) ist zurzeit punktegleich mit dem SC Brühl SG 2. Der FCW spielt um 17 Uhr zu Hause gegen den Letztplatzierten FC Fortuna SG (zwei Punkte).