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Wittenbach
20.03.2023

Komplexe Ortsplanung von Raumplanungsbüro unterstützt

(Symbolbild)
(Symbolbild) Bild: am Puls
Die Revision der Wittenbacher Ortsplanung findet auf verschiedenen Stufen statt und ist eine komplexe Aufgabe, die es umzusetzen gilt. Der Gemeinderat hat nun Planerleistungen von rund 148'000 Franken vergeben.

Die Herausforderung der Ortsplanungsrevision liegt insbesondere darin, dass alle angestrebten räumlichen Entwicklungen der nächsten 15 Jahre gleichzeitig bestimmt werden müssen. Siedlung, Verkehr, Frei- und Grünräume, Umwelt, Ökologie usw. können nicht als einzelne Themen betrachtet, sondern müssen als Ganzes gesehen und miteinander koordiniert werden.

«Schlussendlich muss alles auch noch mit den finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde vereinbar sein. Es bringt nichts, wenn wir grandiose Ideen haben, diese aber mit unseren finanziellen Möglichkeiten nicht umsetzbar sind», erklärt Urs Schnelli, Vize-Gemeindepräsident.

Organisation der Ortsplanung

Die Ortsplanungsrevision findet auf verschiedenen Stufen statt. Um die diversen Funktionen und Aufgaben anzugehen, sind unterschiedliche Gremien nötig. Das folgende Bild verschafft einen Überblick über die Organisation der Planung.

Bild: am Puls

Vergabe Ortsplaner

Für die Aufgaben des Ortsplaners wurden im Rahmen einer Ausschreibung vier verschiedene Büros angefragt, zwei davon reichten ihre Offerte ein. Die Jury beurteilte die Offerten der beiden Büros nach Erfahrung, Projektverständnis und Preis. Das Rennen machte dabei das Büro Stauffer & Studach AG, dem der Gemeinderat die Planerleistungen in der Höhe von rund 148'000 Franken vergab.

«Das Planerbüro hat sich bereits vertieft mit Wittenbach befasst und hat ein gutes Wissen über die Gemeinde», freut sich Daniel Worni, Leiter Bau und Infrastruktur, auf die Zusammenarbeit. Die Arbeiten fallen ab diesem Jahr bis zum Abschluss der Ortsplanungsrevision an.

Weiteres Vorgehen

Das Büro Stauffer & Studach AG erstellt Plangrundlagen und Planungsberichte. Die Ortsplaner berücksichtigen dabei verschiedene Rahmenbedingungen, wie beispielsweise die gesetzlichen Anforderungen, Vorgaben aus dem Gemeindeentwicklungskonzept GEK oder Themen und Inputs aus den neugebildeten Fachgruppen.

Die Ergebnisse der Ortsplaner sollten bis im Spätherbst erarbeitet sein. Wie bereits bei der Erarbeitung des GEK wird eine Echogruppe aus verschiedenen Anspruchsgruppen die Berichte und Grundlagen diskutieren. «Im Rahmen einer anschliessenden Mitwirkung ist dann auch die Bevölkerung wieder herzlich eingeladen, mitzureden und ihre Rückmeldungen einzubringen», so Urs Schnelli.

am Puls/Isabel Niedermann
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