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Wittenbach
25.02.2023

Über 3000 Tonnen Abfall in Wittenbach

Das städtische Kehrichtheizkraftwerk an der Rechenwaldstrasse im Sittertobel
Das städtische Kehrichtheizkraftwerk an der Rechenwaldstrasse im Sittertobel Bild: zVg
Die Abfallstatistik aus dem letzten Jahr zeigt, dass die Abfallmenge im Vergleich zum Vorjahr leicht abgenommen hat. Aufgrund des Anstiegs der Papierpreise konnten höher Einnahmen beim Verkauf der Wertstoffe erwirtschaftet werden.

Im vergangenen Jahr entstand in Wittenbach über 3125 Tonnen Abfall – leicht weniger als im Vorjahr. Mit 52 Prozent macht über die Hälfte der gesamten Abfallmenge der Kehricht aus. Ein grosser Anteil davon stammt aus den Haushalten der Wittenbacher.

So produzierte im Jahr 2022 durchschnittlich jede in Wittenbach lebende Person durchschnittlich 117 Kilogramm Haushaltskehricht. Der Kehricht-Anteil des Gewerbes liegt bei rund 29 Prozent. Der Wittenbacher Kehricht wird in das Kehrichtheizkraftwerk St.Gallen transportiert, wo er verbrannt und damit zu Energie umgewandelt wird.

Im Gegensatz zum Kehricht sind verschiedene Abfälle wie zum Beispiel Altglas, Altpapier, PET oder Alteisen wiederverwertbar, daher hat die Abfalltrennung eine wichtige Bedeutung. Diese Abfälle gelten auch als Wertstoffe, welche die Gemeinde an Partnern weiterverkaufen kann.

«In der Regel halten sich diese Einnahmen etwa im Gleichgewicht mit den Ausgaben für Personal, Transport, Entsorgung etc.», erklärt Daniel Worni, Leiter Bau und Infrastruktur. Im vergangenen Jahr konnte jedoch ein klares Plus erwirtschaftet werden. Die Einnahmen durch den Verkauf der Wertstoffe lagen bei 160'000 Franken. Rund dreiviertel dieser Erträge sind auf Altpapier beziehungsweise Altkarton zurückzuführen.

«Wir verzeichneten im vergangenen Jahr zwar eine kleinere Menge Altpapier als im Vorjahr, generierten aber trotzdem höhere Einnahmen», sagt Worni. Der Grund liege in den Papierpreisen, die im letzten Jahr angestiegen sind. So mussten auch die Abnehmer des Altpapiers und Altkarton einen höheren Preis bezahlen. Das Wittenbacher Altpapier ging dabei in die Innerschweiz zur Perlen Papier AG, der Altkarton wurde nach Weinfelden an die Model AG zum Recycling geliefert.

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