«Mit Franziska Ryser und Susanne Vincenz-Stauffacher stehen zwei Kandidatinnen zur Wahl, welche sehr viele Überschneidungen mit den Werten der JGLP aufweisen. Ryser, welche die Vertretung der jungen Bevölkerung im Stöckli erhöhen würde, steht in Umwelt-Themen für die Anreiz-Politik der JGLP ein», heisst es am in einer Medienmitteilung.
Auch Vincenz-Stauffacher setze sich für eine breit abgestützte, wirkungsvolle Umweltpolitik ein. Ausserdem sei sie sich neben der liberalen Grundhaltung der Wichtigkeit guter (Handels- )Beziehungen zum Ausland bewusst, was die Wirtschaft und den Innovationsstandort Schweiz stärkt. Man möchte sicherlich im ersten Wahlgang keine der beiden ausschliessen, weshalb das Duo empfohlen wird.
Die Erhaltung von stadtnahen Grünflächen als Naherholungsort sei wichtig für St.Gallen als attraktiven Wohnort. Trotzdem spricht sich der Vorstand gegen die Wiesli-Initiative aus. Sie würde einen kritischen Präzedenzfall schaffen und mögliche Unsicherheit in künftige Bauvorhaben bringen. Die betroffenen Zonen sind Privateigentum. Eine Annahme der Initiative käme der Bevormundung gleich und ist nicht annehmbar, so die JGLP. J
Grosse Bäume leisten einen wichtigen Beitrag zu einem angenehmen Stadtklima und werten den Wohnraum auf. In Zukunft wird ihre Bedeutung weiter zunehmen, indem sie Schatten spenden und zu niedrigeren Temperaturen beitragen. Unter diesen Voraussetzungen spricht sich der Vorstand der JGLP für die Erweiterung des Baumschutzgebiets aus. Die Verordnung kommt keinem Verbot gleich, sondern verhindert vorschnelles Fällen und stellt somit keinen Widerspruch zur liberalen Haltung dar.