Der FC St.Gallen und Luzern liefern sich in der 21. Runde ein besonders unterhaltsames Spiel voller Offensivaktionen und Wendungen: Am Ende gibt es nach dem 2:2 für beide einen Punkt.
Ärgerlich sind die verlorenen Zähler für den FC Luzern. Die Innerschweizer hatten mit den Toren von Martin Frydek (32.) und Nicky Beloko (62.) das scheinbar Schwierigste geschafft, nämlich mit einem Spieler mehr aus einem 0:1 ein 2:1 zu machen. In der Folge liessen die Gäste zudem einige gute Konterchancen ungenutzt, etwa jene von Pius Dorn, der im Direktduell an St.Gallens Ersatzkeeper Lukas Watkowiak scheiterte.
Watkowiak war nach gut 20 Minuten ins Spiel gekommen, nachdem Stammkeeper Lawrence Ati Zigi wegen eines Handspiels Zentimeter ausserhalb seines Strafraums die Rote Karte gesehen hatte. Zu diesem Zeitpunkt führte der FC St.Gallen durch einen von Frydek verursachten und von Jérémy Guillemenot verwerteten Handspenalty mit 1:0. Frydek machte sein Missgeschick mit dem schönen Weitschuss zum 1:1 wett. Es war das erste Tor im 70. Super-League-Spiel des tschechischen Linksverteidigers.
Den Luzernern war trotz der beiden Tore die fehlende Effizienz anzukreiden. Die St.Galler überzeugten mit ihrem nicht zu brechenden Kampfgeist und dem Mut zur Offensive. Das Team von Peter Zeidler nahm nach dem 1:2 zu zehnt das Heft in die Hand und provozierte einen offenen Schlagabtausch, der zugunsten der Ostschweizer ausging, weil Lukas Görtler in der 79. Minute einen Penalty provozierte. Matej Maglica verwertete ihn.