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Stadt St.Gallen
15.12.2022
15.12.2022 17:03 Uhr

Stille Solidarität mit Glaubensverfolgten

Während einer halben Stunde gedachten 26 Teilnehmende in  St.Gallen den Millionen von Glaubensverfolgten.
Während einer halben Stunde gedachten 26 Teilnehmende in St.Gallen den Millionen von Glaubensverfolgten. Bild: csi
Mit Kerzen und Friedensbotschaften trotzten gestern Mittwochabend 26 Personen der Kälte, die in der Marktgasse in St.Gallen herrschte. Still standen sie eine halbe Stunde, um auf die Verfolgung von Christen und anderen Gläubigen hinzuweisen.

«Glaubensverfolgung stoppen», «Frieden in der Ukraine», «Freiheit für Glaubensgefangene im Iran»: Diese und weitere Appelle trugen 26 Personen auf sich, die sich am Mittwochabend, 14. Dezember 2022, in der Marktgasse in St.Gallen einfanden. Mit einer Kerze in der Hand machten sie von 18 bis 18.30 Uhr auf die Millionen von Christen aufmerksam, die wegen ihres Glaubens bedrängt werden. Besonders in der Vorweihnachtszeit steigt die Gefahr religiös motivierter Angriffe.

Die vorbeiziehenden Passanten warfen einen interessierten Blick auf die friedliche Menschengruppe. Viele nahmen auch gerne einen Info-Flyer entgegen oder führten ein kurzes Gespräch mit den Teilnehmenden der CSI-Mahnwache.

Ziel der Mahnwache ist es, ein Zeichen für die weltweite Religionsfreiheit zu setzen und Solidarität mit den Betroffenen zu bekunden. Nebst St. Gallen wurde sie gleichzeitig in 50 weiteren Ortschaften in der Schweiz durchgeführt. Die stille Kundgebung fand auch in Frankreich, Nepal, Pakistan, Bangladesch, Nigeria, Syrien und dem Südsudan statt.

 Wer ist CSI?

«Christian Solidarity International» (CSI) ist eine überkonfessionelle Menschenrechtsorganisation für Religionsfreiheit und Menschenwürde. Sie setzt sich vor allem für verfolgte Christen ein und unterstützt Projekte in rund einem Dutzend Länder, darunter in Syrien, Irak, Nigeria, Pakistan und Indien.

mik/pd
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