Eine durch den Gemeinderat einberufene Arbeitsgruppe hat diverse Abklärungen zum Schützenhaus getätigt, heisst es in der Mitteilung. «Nebst einem Verkauf wurde analysiert, in welcher Form das Gebäude weiter genutzt werden könnte», so der Gemeinderat.

An seiner kürzlichen Sitzung hat der Gemeinderat beschlossen, dass das Schützenhaus im Eigentum der Gemeinde verbleibt und umgenutzt werden soll. «Das Objekt stellt ein kantonales Schutzobjekt dar», hält der Gemeinderat fest. Zudem dokumentiere das Gebäude als Kulturobjekt die Geschichte der Gemeinde und der Schützen wesentlich. Eine vielseitige und belebende Nutzung durch Vereine, Kulturorganisationen, den Tourismus, Private oder der Gemeinde solle möglich sein. Ein Konzept regle die Nutzung des Kulturraumes. «Ein anderes geeignetes Objekt für eine solche Raumnutzung steht in der Gemeinde nicht zur Verfügung, weshalb dieses im Eigentum der Gemeinde bleiben soll», so der Gemeinderat weiter.

Nachtragskredit bewilligt
Der Gemeinderat stimmte der Sanierung und dem Ausbau des Schützenhauses im Grundsatz zu. Hierfür bewilligte er für das laufende Jahr 2020 einen Nachtragskredit in der Höhe von 10’000 Franken, damit für die Umnutzung die notwendigen Unterlagen für die Baubewilligung erstellt und der Baubewilligungskommission und dem Kanton zur Vorprüfung unterbreitet werden können.

Eine spätere Sanierung des Schützenhauses für die neue Nutzung beläuft sich laut Gemeinderat nach einer ersten Schätzung auf 500’000 Franken.
Diese Investition sei als Verpflichtungskredit mit dem Voranschlag 2021 dem fakultativen Referendum zu unterstellen.