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Stadt St.Gallen
24.10.2022
24.10.2022 11:21 Uhr

Mitwirkung zur Erweiterung des Energiekonzepts

(Symbolbild)
(Symbolbild) Bild: Matilda Good
Ziel der Stadt St.Gallen und des Bundes ist die Klimaneutralität bis 2050. Erreicht werden kann sie nur, wenn alle gemeinsam handeln und Wirkung erzielen. Deshalb startet die Stadt eine Konsultation mit verschiedenen Akteuren.

Mit dem Energiekonzept 2050 engagiert sich die Stadt St.Gallen seit über 15 Jahren für eine Energiepolitik, die auf Energieeffizienz, dem sorgsamen Umgang mit Energie sowie dem Ausbau erneuerbarer Energie ausgerichtet ist. Das Konzept umfasst die Bereiche Wärme, Strom und Mobilität.

Ein grosser Teil der Klimagasemissionen entsteht aber unter anderem auch in der Ernährung und der Produktion von Konsumgütern, weshalb das Energiekonzept bis Ende 2023 mit dem Bereich Konsum und Ressourcen ergänzt und konsolidiert wird.

Gemeinsam wirkt

In den Bereichen Wärme, Strom und Mobilität hat die Stadt direkte und umfassende Einflussmöglichkeiten, im Bereich Konsum und Ressourcen seien diese stark begrenzt, wie die Stadt St.Gallen in einer Mitteilung schreibt. Eine klimaneutrale Stadt zu werden, sei eine gemeinsame Aufgabe aller.

Deshalb lädt die Stadt St.Gallen Organisationen aus Wirtschaft, Gesellschaft sowie Politik und Verwaltung zur Mitwirkung ein und startet mit einer Konsultation den ersten partizipativen Schritt, der von der Ostschweizer Fachhochschule begleitet wird.

Die Handlungsfelder liegen in den Bereichen Ernährung, Wohnen und Arbeiten, Freizeitmobilität, Konsum, nachhaltige Beschaffung sowie Kreislaufwirtschaft im Hoch- und Tiefbau.

In der Konsultation könne die Bevölkerung ihre Ideen und Innovationen zu verschiedenen Handlungsfeldern einbringen, heisst es seitens der Stadt weiter. Starten wird sie am 14. November 2022 mit einer Auftaktveranstaltung.

Die weiteren Workshops am 17. Januar 2023 (Wirtschaft), 26. Januar 2023 (Gesellschaft) und 9. Februar 2023 (Politik und Verwaltung) dienen der Vernetzung, dem Zusammentragen von Aktivitäten sowie der Diskussion fördernder Rahmenbedingungen für eine klimaneutrale Stadt.

Am 2. März 2023 wird zum Abschluss eine Veranstaltung mit allen involvierten Organisationen stattfinden, wo Zwischenergebnisse der Konsultation sowie die Handlungsmöglichkeiten diskutiert werden.

Bis Ende 2023 wird ein Bericht mit den Resultaten, Handlungsmöglichkeiten und Massnahmen zuhanden des Stadtrats erarbeitet und so das Energiekonzept 2050 mit den Bereichen Wärme, Strom, Mobilität sowie Konsum und Ressourcen konsolidiert.

Auftaktveranstaltung am 14. November

Vertreter von Organisationen aus Wirtschaft und Gesellschaft sowie Politik und Verwaltung können sich bis zum 4. November 2022 zur Auftaktveranstaltung anmelden. Diese findet vom 17.30 bis 20.30 Uhr in der Ostschweizer Fachhochschule am Campus St.Gallen statt und informiert über das Projekt, sammelt Aktivitäten und inspiriert.

Nach einer Begrüssung durch Stadtrat Peter Jans und der Vorstellung des Projekts «Gemeinsam wirkt – St.Gallen wird klimaneutral» hält Mathias Binswanger das Impulsreferat «Die Tretmühlen des Glücks – Wann ist weniger mehr?».

In einem moderierten Austausch in Gruppen werden die Fragen «Wie wird St.Gallen klimaneutral? Wer ist bereits aktiv? Welche Handlungsoptionen gibt es? Was ist gut, was muss optimiert werden?» diskutiert. Es besteht auch die Möglichkeit, online teilzunehmen.

Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular zur Auftaktveranstaltung sind unter www.stadtsg.ch/klimaneutral zu finden.

pez/pd
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