Ruedi Frehner, Leiter der UBS in Chur, läuft als «Ruedi rennt» in 27 Tagen 27 Halbmarathons für benachteiligte Menschen in der ganzen Schweiz. Dabei wird er in jedem Kanton von einem Botschafter begleitet – in St.Gallen von Markus Fisch.
«Der Beginn war ganz schön happig»
Am Freitag lief Fisch zusammen mit Ruedi Frehner im Charity-Laufevent von Salez-Sennwald nach Altstätten. Nein, er lief nicht, vielmehr begleitete er Ruedi Frehner auf seinem Mountainvelo. Fisch war von 2013 bis 2018 als Geschäftsführer der sozialen Institution «Rhyboot» tätig. Aber warum mit dem Velo und nicht per pedes?
Markus Fisch lacht, «Vor zwei Wochen hat man mir einen Nierenstein entfernt. Laufen über die Halbmarathondistanz geht also noch nicht. Aber mitradeln darf ich.»
Die Laufstrecke führte am Freitag ab 13.30 Uhr vom Bahnhof Salez-Sennwald grösstenteils auf dem Rheintaler Höhenweg in Richtung Altstätten, wo dann das Ziel beim «Rhyboot» erreicht wurde. Ruedi Frehner und Markus Fisch rechneten damit, dass sie etwa um 16.30 Uhr dort eintreffen würden.
So warteten um 16.30 Uhr beim Rhyboot zahlreiche Fans und Unterstützer dieser Charity-Aktion auf das Eintreffen von «Ruedi rennt». Ein grosses Zieltransparent war aufgespannt, Kinder rannten um die Wette, und wer wollte, konnte sich mit Kaffee und Kuchen versorgen.
Dann mit einer gut halbstündigen Verspätung trafen Läufer Ruedi Frehner und seine Begleiter ein und trabten hurtig unter dem lautstarken Beifall der Zuschauer ins Ziel. «Das war ganz schön happig!», so die ersten Wortmeldungen der beiden erschöpften Protagonisten.
Markus Fisch erklärt dann im Gespräch mit rheintal24, was die Verspätung verursacht hatte: «Wir hatten auf den heutigen 24 Kilometern ja ganze 800 Höhenmeter zu bewältigen. Und die meisten davon gleich nach dem Start in Sennwald-Salez. Wie gesagt, das war ganz schön happig!»
Aber was am Wichtigsten ist, das mit dem Spendensammeln hat wunderbar geklappt. Knapp 10´000 Franken sind zusammengekommen und werden durch «Botschafter St.Gallen» Markus Fisch als Unterstützung für sechs bis acht Familien, also an alleinerziehende, in Not stehende Mütter und Väter, sowie für das Rhyboot für ein Projekt, das einem oder mehreren Betreuten zu Gute kommt, ausgeschüttet.