Zu wenig Büros, fehlende Versammlungs- und Schulungsräume sowie überholungsbedürftige Sanitär- und Elektroinstallationen sind der Grund, weshalb im Rahmen mehrerer Teilprojekte im Stiftsbezirk St.Gallen verschiedene Gebäude teil- oder totalsaniert werden. Aktuell gleichen das zweite und dritte Obergeschoss im Dekanatsflügel einer Grossbaustelle.
Totalsanierung und Wiederherstellung
Während im zweiten Obergeschoss eine neue Küche, Sanitäranlagen und ein zusätzliches Büro geschaffen werden, wird das dritte Obergeschoss einer Totalsanierung unterzogen. Unter anderem werden hier die Böden bis auf die Grundstruktur zurückgebaut. Die bisherigen Böden wiesen zum Teil ein Gefälle von bis zu drei Prozent vor. Soweit wie möglich werden diese nun ausgeebnet.
Zudem war es bislang so, dass man vom Hauptkorridor nur über einen Zwischenkorridor zu den Büros kam. «Dieser Zwischenkorridor wird nun aufgehoben. Dadurch wird sozusagen die frühere Zellenstruktur der Mönche wiederhergestellt», sagt Pirmin Koster, verantwortlich für den Liegenschaftsunterhalt beim Katholischen Konfessionsteil des Kantons St.Gallen. Heisst, jedes der entstehenden sechs Büros und die zwei Schulungsräume sind fortan durch eine eigene Türe direkt vom Hauptkorridor aus erreichbar.
Die neuen Türen sollen analog den bestehenden, die über exklusive Türverkleidungen mit masarierten Malerarbeiten verfügen, nachgebildet werden. Auch eine Toilettenanlage entsteht. Ziel ist es, dass diese Bauetappe bis Januar 2023 abgeschlossen werden kann.