Bereits in der elften Minute musste nach einer missratenen Rückgabe Torhüter Christian Leite verletzt ersetzt werden und ebenfalls in der ersten Halbzeit schied Ajet Sejdija mit einer Platzwunde am Kopf aus. Ansonsten ereignete sich nur wenig Gefährliches vor den Toren. Eine Augenweide war diese erste Hälfte weder für die Basler noch die Brühler. Kampf und Krampf waren Trumpf. Der 0:0-Pausenstand war die logische Folge einer zerfahrenen Halbzeit.
Nach der Pause starteten die Kronen etwas besser, im Abschluss fehlte aber die nötige Entschlossenheit. Besser machten es da die Basler: Der eingewechselte Dino Babovic brauchte nur eine einzige Chance um die schmeichelhafte 1:0-Führung zu erzielen. Die Reaktion der Brühler blieb erfreulicherweise nicht aus, doch im Abschluss blieben die Stürmer lange Zeit glücklos. Erst in der 85. Minute wurden die Anstrengungen belohnt, als der erst sieben Minuten zuvor eingewechselte Petar Pavlovic einen Eckball zum 1:1 in die hohe Torecke ablenkte.
Die Platzherren schienen zu taumeln. Doch in der fünften Nachspielminute erzielten die Gastgeber bei einem Entlastungsangriff das glückliche 2:1. Ein Unentschieden hätte wohl dem Spielverlauf besser entsprochen. Damit mussten die Brühler im Kampf um den Ligaerhalt den ersten Rückschlag nach der Winterpause in Kauf nehmen und sind damit noch dringender auf Siege angewiesen. Eine erste Gelegenheit bietet sich am nächsten Samstag im Heimspiel gegen Bavois aus dem Waadtland.
FC Black Stars – SC Brühl 2:1 (0:0)
Sportplatz Buschweilerhof – 485 Zuschauer – SR J. Jausi
Tore: 61. Babovic 1:0; 84. Pavlovic 1:1; 95. Sevinc 2:1.
FC Black Stars: Oberle; Ercin, Farinha, Sevinc,Levante; Mumenthaler (46. Babovic), Adamczyk, Fazlija (63. Rashiti), Kiendrebeogo (87. Covella); Spataro, Turkes (71. Jankowski).
SC Brühl: Leite (11. Berisha); Demhasaj, Neitzke, Traber, Wörnhard; Holenstein, Stadler (78. Lovakovic), Sejdija (40. Shala); Rafhinha, Campos, Eberle (78. Pavlovic).
Bemerkungen: Brühl ohne Muijc, Kucani (beide verletzt).
Gelbe Karten: 30: Spataro; 45. Rafhinho; 67. Adamczyk; 73.Kiendrebeogo, 90. Farinha, 95. Demhasaj.