Russland greift die Ostukraine an. Präsident Wladimir Putin ordnete am frühen Donnerstagmorgen die Militäroperation in den Regionen Luhansk und Donezk offiziell an. Infolge russischer Luftangriffe sind ukrainischen Angaben zufolge mehrere Soldaten getötet und verletzt worden. Was sind die Folgen? «Putin zerstört die Zivilgesellschaft in Russland und den Frieden in Europa», sagt HSG-Professor Ulrich Schmid.
Der Slawist gehört zurzeit zu den gefragtesten Russland-Experten des Landes. Die HSG veranstaltet am Donnerstagnachmittag einen Sonderanlass zur aktuellen Situation in der Ukraine, wo Schmid alle Interessierten zur Diskussion und zum Austausch einlädt. Die Veranstaltung startet um 16.15 Uhr im «Square» an der Guisanstrasse 20.
Auch die Schweiz äussert sich zu Putins Entscheid: «Dies ist eine grobe Verletzung internationalen Rechts», schrieb das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Donnerstag im Kurznachrichtendienst Twitter. Internationales humanitäres Völkerrecht müsse respektiert werden. «Wir sind sehr besorgt über die Gefahr für unschuldige Zivilisten.»
Um 17.30 Uhr findet eine bewilligte stille Kundgebung der SP St.Gallen statt. «Es herrscht Krieg in Europa. Wir sind erschüttert. Und wir stehen auf – für die Menschen in der Ukraine, für den Frieden, für die Demokratie», schreiben die Sozialdemokraten auf Instagram. Versammlungsplatz ist am Kornhausplatz.