«Bereits zwei Wochen vor dem Bundesratsbeschluss vom 20. Dezember hat die Akademie für alle Lehrgänge den hybriden Unterricht eingeführt. Dies wurde notwendig, weil viele der Studierenden wegen Erkrankung, Quarantäne oder der 3G-Regel nicht mehr am Präsenzunterricht teilnehmen konnten. Für zahlende Studierende eine unhaltbare Situation», erklärt der Schulleiter Thierry Kurtzemann.
Damit Präsenz- und Online-Unterricht gleichzeitig möglich ist, stattete die Akademie alle Schulzimmer mit Kameras und Mikrofonen aus. Die Dozenten wurden mit einem inhouse erstellten Anleitungsvideo sowie mit einer persönlichen Einführung auf dieses neue Unterrichtsformat vorbereitet.
Der hybride Unterricht ist im Vergleich zum Online-Unterricht komplexer. Neben den technischen Herausforderungen müssen die Dozenten beiden «Anspruchsgruppen» gerecht werden. Das bedingt einen anderen methodisch-didaktischen Aufbau und ein spezielles Setting für die Durchführungen von Transferübungen. Auch gilt es, die Studenten von Zuhause immer wieder miteinzubeziehen, damit eine Interaktion im «Klassenrahmen» stattfinden kann.
«Ich schätze den direkten Kontakt und den Austausch mit den Studierenden im hybriden Unterricht sehr. Auf diese Weise erkenne ich bei den Teilnehmenden besser, wenn diese ein Thema nicht verstehen und kann besser unterstützen. Bei reinem Online-Unterricht ist dies schwierig», erzählt Markus Zäch, Dozent und stellvertretender Schulleiter.
Das Fazit der Akademie: Das neue System funktioniert; die Bild- und Tonqualität sind ausgezeichnet. Alle Studenten sind aktiv involviert – ob im Schulzimmer oder im Livestream Zuhause. Hybrider Unterricht: Eine Unterrichtsform, die auch in Zukunft – vorausgesetzt sie wird zielgruppengerecht eingesetzt – einen Mehrwert schaffen kann.