«Knapp 50 Prozent der Kinder, die im Kindergarten starten, haben Deutsch nicht als Muttersprache», sagte Stadträtin Sonja Lüthi vergangene Woche bei der Präsentation der Jahresziele 2022 des Stadtrates. Weil die fehlenden Deutschkenntnisse die Kindergärtnerinnen und Kindergärtner vor grossen Herausforderungen stelle, möchte die Stadt nun bereits vor dem Eintritt wissen, auf welchem Level sich die Kinder sprachlich befinden.
Grosse Herausforderung für Lehrpersonen
Anhand einer systematischen Erhebung können Familien, deren Kinder über keine oder geringe Deutschkenntnisse verfügen und noch keine familienergänzende Betreuung wie Tagesfamilien, Kitas oder Spielgruppenangebot nutzen, von der Stadt kontaktiert, über Spiki- und Kita-Angebote informiert und motiviert werden, diese in Anspruch zu nehmen. In diesem Jahr wird der Fragebogen erstmals den Familien in der Stadt zugestellt, deren Kinder im August 2023 in den Kindergarten eintreten. Die Informationen und der Fragebogen stehen den Eltern in elf Sprachen zur Verfügung.