Das St.Galler Energiekonzept umfasst eine Reihe von Massnahmen, wie die Entwicklung einer erneuerbaren Wärmeversorgung, den Ausbau der regionalen Stromproduktion und eine umweltfreundlichere Mobilität. Für die Umsetzung setzt die Kantonsregierung in erster Linie auf Freiwilligkeit und Kooperation.
So sind beispielsweise Gemeinden, Unternehmen, Verbände, Umweltorganisationen und die Bevölkerung als federführende Stelle oder als Partner für die Umsetzung bestimmter Massnahmen des Energiekonzepts zuständig. Bis 2050 will St.Gallen klimaneutral werden und somit das Netto-Null-Ziel des Bundesrates erreichen.
Das Web-Portal «energie2030.ch» ermöglicht es den Partnern unter dem Label «St.Galler Energie 2030», ihre Leistungen und Beiträge sichtbar zu machen. Sie berichten beispielsweise im Energieblog über ihre Aktivitäten, stellen Projekte vor, für die sie zuständig sind und speisen aktuelle Daten ein, wie beispielsweise die Anzahl installierter Fotovoltaikanlagen. Ein Ampelsystem wird informieren, wie weit einzelne Massnahmen bereits umgesetzt sind und zur Erreichung der Ziele beitragen. Damit wird der Auftrag der Regierung umgesetzt, wonach die Zielerreichung dokumentiert werden soll.