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Stadt St.Gallen
13.12.2021

Wird St.Galler Pharmaunternehmen australisch?

Der Vifor-Hauptsitz im Sittertobel
Der Vifor-Hauptsitz im Sittertobel Bild: Vifor
Der australische Biotechnologiekonzern CSL hat den anhaltenden Spekulationen über sein Interesse an Vifor ein Ende gesetzt und Verhandlungen bestätigt.

Soweit ist es nun amtlich: Vifor Pharma aus St.Gallen und das australische Biotechunternehmen CSL aus Melbourne befinden sich in Gesprächen. Allerdings sei der Ausgang zu diesem Zeitpunkt ungewiss, berichtet die «Finanz & Wirtschaft».

Bei Vifor wird in einer kurzen Mitteilung betont, es seien noch keine Entscheide getroffen worden und man kommentiere die Gespräche auch nicht weiter. Vor zehn Tagen waren erstmals Spekulationen über eine mögliche Übernahme aufgekommen. Die Zeitung «The Australian» hatte als erste darüber berichtet.

Das Blatt hatte einen Übernahmepreis von mehr als 10 Mrd. australischen Dollar genannt

Dies entspricht rund 6,5 Mrd. Fr. CSL wolle 3 bis 4 Mrd. australische Dollar aufnehmen, um die Übernahme von Vifor zu finanzieren.

Händler wiederum berichten nun unter Verweis auf einen weiteren Bericht der Zeitung «The Australian», die beiden Seiten könnten morgen Abend nach australischer Zeit die Übernahme ankündigen. Unter Berufung auf Quellen schreibe das Blatt, CSL könnte in Verbindung mit der Transaktion eine Kapitalerhöhung von bis zu 6 Mrd. australische Dollar ankündigen.

Wie einem Bericht von «Financial Review» zu entnehmen ist, verlieren vor allem die Vifor-Grossaktionäre derzeit die Geduld mit dem Unternehmen. Gemeint sind demnach Martin Ebner zusammen mit seiner Frau Rosmarie sowie Remo Stoffel. Das Paar Ebner hält 20% an Vifor, Stoffel um die 7%.

leaderdigital.ch/stz.
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