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Stadt St.Gallen
06.12.2021

«Saint Gall» trumpft mit Vielfalt auf

Urs Bucher, Marion Loher, Nicole Tannheimer und Sebastian Schneider.
Urs Bucher, Marion Loher, Nicole Tannheimer und Sebastian Schneider. Bild: Samuel Schalch
In diesen Tagen erscheint die Winterausgabe von «Saint Gall» – die womöglich bisher vielseitigste Publikation. Das Kernteam des Medienprojekts ist überzeugt, dass dieses Heft ein ausgesprochen gutes Printprodukt ist. Der Fortbestand des unabhängigen Projekts ist jedoch noch nicht gesichert.

Das Medienprojekt «Saint Gall» geht erfolgreich weiter: In diesen Tagen kommt die Winterausgabe mit einer Auflage von über 2000 Exemplaren in den Umlauf. Das Magazin liegt an ausgewählten Orten der Stadt auf, kann an fünf verschiedenen Verkaufsstellen in der Innenstadt gekauft werden und wird an Abonnenten versandt.

«Die vielfältigste Publikation über die Stadt»

Vergangenen Donnerstag feierten über 20 Personen die Vernissage. «Dieses Magazin ist die vielfältigste Publikation über die Stadt St.Gallen», gab sich Sebastian Schneider im Lokal von «Hermann Bier» überzeugt. Zusammen mit dem Kernteam und über einem Dutzend Freischaffenden hat er die Neuheit geschaffen. Alle Beteiligten sind überzeugt: Die zweite Nummer von «Saint Gall» übertrifft die erste in mehreren Hinsichten.

Auf erneut 80 Magazinseiten werden unter anderem diese Themen behandelt:

  • Warum der älteste Bauer der Stadt mit 86 Jahren langsam ans Aufhören denkt – ein Portrait über Emil Frischknecht.
  • Autonomes Fahren: Kommt jetzt der Durchbruch? Was ist in der Stadt in Planung?
  • Alkohol in der Adventszeit: Ein hart umkämpftes Geschäft.
  • Was hatte der Versagerkönig Gustav der Vierte aus Schweden in St.Gallen zu suchen?
  • Speckgürtel: Die Mörschwiler Gemeindepräsidentin Martina Wäger kontert im grossen Interview Stadtpräsidentin Maria Pappa.
  • Linsebühl: Wie es Pfarrer Robert Müller in den 1980er-Jahren gelang, Promis und Prostituierte zusammenzubringen.
  • Was haben Roger Köppel, Granit Xhaka und Jonny Cash gemeinsam? Sie trafen alle auf den gleichen Paparazzo. Ein Portrait eines illustren Barbesitzers.

Fortbestand noch nicht gesichert

Die Magazin-Macher planen eine dritte Ausgabe für den Sommer 2022. Gleichwohl ist der Fortbestand des unabhängigen Medienprojekts noch nicht gesichert. «Da es keine grossen Sponsoren gibt, liegt der Fortbestand in den Händen der Leserinnen und Leser», sagt Sebastian Schneider. Das Magazin wird neben Werbeerträgen mit Beiträgen aus der Leserschaft finanziert. Es will sich vornehmlich mit Jahresabos – zwei Ausgaben für 24 Franken – und Gönnerbeiträgen über Wasser halten.

Verkaufsstellen:

  • Pop-up Store St.Galler Haus (Spisergasse 12)
  • Buchhandlung zur Rose (Gallusstrasse 18)
  • Union Kiosk (Marktplatz 25)
  • Foto Lautenschlager (Schützengasse 2)
  • The Swiss Label / Kolorit (Spitalgasse 8)
pez/pd
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