Die meisten staunen nicht schlecht, wenn sie das «Haus zum Schoren» betreten. Im Empfangsbereich sticht einem nicht nur das Kanzleilogo und die Lounge vor der petrolblauen Wand ins Auge, sondern auch eine Bar samt Weinkühler und Kaffeemaschine. Den Gründern sei es ein grosses Anliegen, für eine entspannte, freundliche Atmosphäre zu sorgen. «Unsere Kanzlei soll auch ein Begegnungsort werden. Neben unserer klassischen Anwaltstätigkeit wollen wir hier interessante Menschen zusammenführen und den Weg für spannende Projekte und Partnerschaften ebnen», sagt Kleger.

Die verschiedenen Räumlichkeiten in der Advokatur am Rosenberg seien so vielfältig wie die Geschichte des Hauses selbst. Während im früheren Fumoir heute Akten die Zigarren und Humidore von einst ersetzen, beeindrucken die Räume im Westflügel durch ihre offenen Glasfronten mit einem weiten Blick ins Grüne.

Sämtliche Räumlichkeiten seien mit einem Parkett versehen. Ein Teil der bestehenden Backsteinfassaden wurde beibehalten und restauriert, die Decke wurde für eine bessere Schallisolation teilweise abgesenkt. Im Eingangsbereich wurde zudem eine Luke verschlossen, durch die früher Bier vom Keller hinauf zum Zapfhahn floss. «Für den aufwändigen Umbau haben wir schon viel Lob bekommen», so Von Burg.

Es sei davon auszugehen, dass auch das letzte Kapitel in der Geschichte der traditionsträchtigen Immobilie an der Dufourstrasse 150 noch nicht fertig geschrieben sei, wie Weltert verrät. «Für das weitere Wachstum unserer Kanzleistruktur planen wir bereits ab dem nächsten Jahr den Ausbau und Umbau weiterer Büroflächen im zweiten Stockwerk.»