Home Region Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda
Stadt St.Gallen
29.08.2023

4000 Besucher am ersten «Paula»-Festival

Bild: pd
10 Tage lang schlug «Paulas» Herz und St.Gallen pulsierte mit. Die Premiere vom «Paula Interfestival» sei laut den Veranstaltern grandios gelungen und hat während 10 Tagen rund 4000 Besucher angezogen.

Am Paula Interfestival vom 16. bis 26. August präsentierte sich die freie Szene in St.Gallen und brachte regionale, nationale und internationale Impulse in die Ostschweiz. Bei meist perfektem Sommerwetter wurde getanzt, gesungen, geweint und gelacht. Das pralle Leben eben. Und ja, es kam viele anders – nämlich besser als geplant, heisst es seitens der Veranstalter.

Die insgesamt 4000 Besucher übertrafen die Erwartungen an die erste Interfestival-Ausgabe bei weiten. Überwältigend auch die grosse Resonanz und das positive Feedback aus der Öffentlichkeit.

Auch mal improvisiert

Das Paula Interfestival hat das Publikum begeistert. Die Ostschweiz ist mehr als bereit für ein solches Format. Die Verantwortlichen Rebecca C. Schnyder und Michael Finger sind spürbar erleichtert über die erfolgreiche Paula-Premiere: «Wir sind gleichzeitig müde und überglücklich. Paula ist geboren, hat frech und bunt die Stadt erobert und wir sind erfüllt davon, wie freudig das Publikum Paula angenommen hat.»

Vieles war ein Experiment, einiges funktionierte (noch) nicht problemlos, anderes musste improvisiert werden. Alles in allem aber: Daily Business im dynamischen Festivalgeschäft. Und ein bisschen Chaos gehört beim Paula schliesslich zum Konzept. Auch die eigeladenen Künstler und Gruppen zeigen sich hochzufrieden über die Festivalorganisation. Der reibungslose Ablauf ist nicht zuletzt dem unermüdlichen und hochprofessionellen Einsatz des ganzen Paula-Teams zu verdanken.

Auch abseits der Bühnen und «Inside Paula» suchte das Interfestival nach Möglichkeiten zur Unterstützung und Förderung der freien Szene. Das Laboratoire Paul mit neun eingeladenen Künstlern war – nebst dem für die Öffentlichkeit bestimmten Programm – der Gefäss für das, was im „Innen“ passierte. Gemeinsam wurde trainiert, improvisiert und geworkshoped während den zehn Interfestivaltagen und in verschiedenen Formaten am Paula aufgetreten.

Inklusivität wurde gelebt und gefeiert

Das Paula-Programm war inklusiv, interaktiv, interdisziplinär und bunt. Einen wertvollen Beitrag zur Vielfalt beigetragen haben das Team der Heitere Fahne, das mit Puff! Völlig losgelöst den fulminanten Auftakt gestaltete, das Festivalgelände gleich von Anfang an zur grossen Bühne machte und sich nahtlos ins Paula-Geschehen einfügte.

Alle Veranstaltungen waren barrierefrei zugänglich, der Special-Check-In bot Unterstützung für Menschen mit Einschränkungen und zwei Vorstellungen konnten in Gebärdensprache übersetzt werden. Paula war, ist und bleibt für alle!

Die Kreuzbleiche zum Festivalzentrum und Paula-Herz zu machen, erwies sich als strategisch beste Entscheidung. Das Herzblut und die Begeisterung waren über auf dem liebevoll gestalteten Platz spürbar. Die Festivalbeiz Pauli wurde zum beliebten Treffpunkt und der tägliche Paula bis in die Puppen-Stammtisch vom Team Goliath sowie der tägliche Paula Mini-Rave zu vielbesuchten Highlights.

Paula  kehrt zurück in zwei Jahren

Das nächste Paula Interfestival kommt in zwei Jahren. Die Paula-Leitung bedankt sich von Herzen bei den Künstlern und Gruppen, die das Paula und die freie Szene mit ihrem vielseitigen Programm repräsentiert haben, bei allen Teammitgliedern und bei den vielen Helfern, die das erste Paula Interfestival mit ihrem Engagement mitgetragen und zum Erfolg gemacht haben. 

mik/pd
Demnächst